SN.AT / Salzburg / Politik

Salzburg: ÖVP übt Kritik an "zu vielen Fahrradleichen"

Klubobmann fordert entrümpelte Fahrradständer.

Die Radständer in der Stadt werden laufend genutzt.
Die Radständer in der Stadt werden laufend genutzt.

Wer in die Stadt mit dem Rad fährt, kann die vielen Fahrradständer in der Stadt für das Abstellen nutzen. An diesen gebe es aber vermehrt "Fahrradleichen", kritisiert Christoph Fuchs, Klubobmann der ÖVP Stadt: "Der Radständer an der Pferdeschwemme ist voll mit Rädern, die einen platten Reifen oder keinen Sitz besitzen. Ich frage mich, wieso die nicht beseitigt werden". Es gehe vielmehr um kleine Änderungen statt um große Projekte, damit man mehr Menschen für den Umstieg aufs Rad motiviere.

Bauhof ist für die Räder zuständig

Baustadträtin Anna Schiester kontert: "Die Stadt sammelt mindestens zwei Mal jährlich in einer großen Sammelaktion die Räder ein. Die Straßenmeister vom Bauhof sind aber auch unterm Jahr permanent dabei, störende Radleichen zu kennzeichnen und zu entfernen." Die jeweiligen Räder würden mit einem weißen Klebeband markiert und nach zwei Wochen eingesammelt werden. Danach lagere man sie mindestens zwei Monate lang ein, woraufhin man die Räder für karitative Zwecke verwende.

Die erste große Sammelaktion in diesem Jahr gab es im Frühling. Die nächste findet im Herbst statt, erklärt Christian Bleibler vom Bauhof: "Ich wüsste nicht, dass viele Radleichen herumstehen. Richtige Schrottleichen entfernen wir sofort. Wenn bei den restlichen Rädern nach zwei Wochen noch die Banderole klebt, können wir sie erst mitnehmen." In der Stadt gebe es jedoch Personen, die laufend Klebebänder von den Radleichen abreißen. "In solchen Fällen müssen wir annehmen, dass die Räder von den Besitzern noch genutzt werden", so Bleibler. Besonders im Bahnhofsbereich habe der Bauhof mit dem Phänomen zu kämpfen. Zudem gebe es immer wieder Langparker unter den Besitzern, die nicht identifiziert werden können. Grundsätzlich sind die Radständer nur für ein kurzes Abstellen gedacht.

STADT SALZBURG-NEWSLETTER

Jetzt kostenlos anmelden und wöchentlich topaktuelle Informationen aus Ihrer Region kompakt per E-Mail erhalten.

*) Eine Abbestellung ist jederzeit möglich, weitere Informationen dazu finden Sie hier.