Salzburgs Politjahr im Bilder-Rückblick: Jubel und Enttäuschung lagen 2024 nah beieinander
Siege, Niederlagen, Machtwechsel, Rücktritte: Das politische Jahr hatte wieder einige Überraschungen und Aufreger parat. Die besten Bilder zum Durchklicken.
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Was ist denn da los? Das dachte sich wohl auch die Stadtpolitik beim Anblick der maroden Decke des Paracelsusbades. Ein Schutznetz wurde gespannt.
In Salzburgs Landes- und Stadtpolitik war 2024 viel los. Die Gemeinde- und Bürgermeisterwahlen brachten in vielen Orten und Städten einen Machtwechsel mit sich. In der Landeshauptstadt regiert wieder ein SPÖ-Bürgermeister, und er tut das erstmals mit einem Kommunisten an seiner Seite. In St. Johann, Puch, Golling, Neumarkt, Bad Vigaun, Mühlbach und Großarl änderten sich die politischen Vorzeichen ebenso mit der Wahl.
Die besten Bilder zum Durchklicken:
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Im dritten Anlauf geschafft: Bernhard Auinger wurde im März Bürgermeister. Seine Frau freute sich, genauso wie AK-Chef Peter Eder.
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Rot-Rot-Grün regiert: Im Mai wurde das Arbeitsübereinkommen in der Stadt Salzburg unterzeichnet.
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Peter Rassaerts musste als GSWB-Chef gehen. Der Moment seines Abtritts in der Zentrale.
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Lange Gesichter am Abend der Nationalratswahl in der Salzburger ÖVP-Zentrale.
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Die Koalitionsspitzen verfolgten die Diskussion der Spitzenkandidaten zur Nationalratswahl im Salzburger Landestheater aufmerksam.
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Bei der S-Link-Abstimmung hatte nur Bernhard Auinger gut lachen.
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Der Halleiner Bürgermeister Alexander Stangassinger hatte allen Grund zur Freude. Die SPÖ-Absolute und der Bürgermeistersessel ohne Stichwahl im März.
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Zwei Enttäuschte nach der Gemeinderatswahl 2024: Flo Kreibich hatte gegen SPÖ und KPÖ das Nachsehen, und FPÖ-Kandidat Paul Dürnberger verpasste den Regierungssitz.
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Rücktritt: SPÖ-Parteigeschäftsführer Gerald Forcher musste zusehen, wie Parteichef David Egger-Kranzinger abtrat.
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Der Rechnungshofbericht zur Antheringer Au versaute Landesrätin Daniela Gutschi ihren August-Urlaub.
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Scharf geschossen wurde 2024 auch wieder. Die Trophäen im Büro von LH-Stv. Marlene Svazek.
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An Landesrat Josef Schwaiger ist ein Pfarrer verloren gegangen. Zumindest bei manchen Reden im Landtag konnte man das denken.
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S-Link-Geschäftsführer Stefan Knittel vor der Visualisierung Alpenstraße, die für einige Aufregung sorgte.
Bei der Nationalratswahl Ende September jubelten die Freiheitlichen. Die ÖVP konnte in Salzburg noch Platz eins verteidigen.
Thematisch wurde 2024 von einem Thema dominiert: Dem S-Link. Die Landespolitik fieberte der Volksabstimmung am 10. November entgegen. Am Ende gab es in zwei von drei Bezirken ein Nein für das Milliardenprojekt.
Zwei Rücktritte wurden in diesem Jahr ebenfalls fällig: Peter Rassaerts musste als GSWB-Chef vorzeitig seinen Hut nehmen. Er stolperte über eine Prüfung des Kontrollamtes. Und auch David Egger-Kranzinger hat seinen Rücktritt als SPÖ-Vorsitzender angekündigt.