Mit dem Spatenstich startete offiziell der Bauabschnitt 3 in der Lanserhofsiedlung, dem aktuell größten Wohnbauprojekt im Bundesland. Bis 2029 entstehen im Zuge der Erneuerung des Baubestands aus den 1970er-Jahren in mehreren Phasen 568 Dienstwohnungen für SALK-Mitarbeitende. Investiert werden 117 Millionen Euro. Das Land steuert 24,5 Millionen bei. Der dritte Bauabschnitt umfasst vier mehrgeschoßige Gebäude in Holzbauweise mit 152 Wohnungen und einer Wohnnutzfläche von rund 6700 m22. Die Fertigstellung des Abschnitts ist für Herbst 2027 geplant. Die neuen Gebäude mit 45, 49, 46 und 12 Wohnungen bieten nicht nur modernen Wohnraum, sondern auch großzügige, begrünte Freiflächen sowie einen öffentlich zugänglichen Freibereich rund um alle Baukörper.
Innovatives Energiekonzept: Abwärme des Abwassers wird genutzt
Besonderes Augenmerk liegt auf Nachhaltigkeit und zukunftsweisender Energieversorgung: Die gesamte Lanserhofsiedlung ist autofrei konzipiert und über Quartiers-Tiefgaragen erschlossen. Für die Wärmeversorgung kommt ein innovatives System zum Einsatz, das Abwärme aus Abwässern der Wohnungen für die Wärmerückgewinnung nutzt. Die Anlage wird in Zusammenarbeit mit dem Kompetenzpartner ECA errichtet und deckt den gesamten Energiebedarf für Heizung und Warmwasser zu 100 Prozent. Ergänzend dazu unterstützt eine großflächige Photovoltaik-Anlage am Dach und die Nutzung von Geothermie die grüne Energiebilanz des Projekts.
Ferdinand Hochleitner, Geschäftsführer der GSWB, betont die gute Zusammenarbeit und sagt: "Mit dem Spatenstich für Bauabschnitt 3 setzen wir ein weiteres sichtbares Zeichen für leistbaren, nachhaltigen und hochwertigen Wohnraum in Salzburg. Die Zusammenarbeit mit der SALK und der Stadt Salzburg zeigt, wie partnerschaftliche Projekte zukunftsweisend für die Lebensqualität unserer Stadt sein können."