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Stadt und Land Salzburg fixieren Neubau der Karolinenbrücke über die Salzach

Die Brücke aus 1938 ist am Ende ihrer Lebenszeit angelangt. Ziel ist jetzt ein Brückenneubau bis 2030. Während der Bauphase sollen die drei Fahrspuren erhalten bleiben.

Die Karolinenbrücke mit ihren markanten Bögen ist am Ende ihrer Lebenszeit angelangt. Jetzt wird neu gebaut. Die Vorgabe: mehr Platz für Busse, Radfahrerinnen und Radfahrer sowie Fußgängerinnen und Fußgänger.
Die Karolinenbrücke mit ihren markanten Bögen ist am Ende ihrer Lebenszeit angelangt. Jetzt wird neu gebaut. Die Vorgabe: mehr Platz für Busse, Radfahrerinnen und Radfahrer sowie Fußgängerinnen und Fußgänger.

Die im Jahr 1938 errichtete Karolinenbrücke in Salzburg-Nonntal ist eine der ältesten geschweißten Brücken Österreichs. Sie erreicht nach 87 Jahren das Ende ihrer Lebenszeit. Jetzt soll ein Planungskonzept für den Neubau der Landesbrücke über die Salzach erstellt werden. Angestrebt wird der Brückenneubau bis zum Jahr 2030. Das vereinbarten die Politspitzen von Stadt und Land am Donnerstag.

Experten einig: Am Neubau führt kein Weg vorbei

Bei dem Termin erläuterten Experten, dass an einem Neubau kein Weg vorbeiführe. Die Lebenszeit der Brücke sei zwar Anfang der 2000er-Jahre mittels der markanten Bögenkonstruktion verlängert worden. Jetzt aber sei diese Maßnahme ausgereizt.

Auf der Brücke sind täglich 27.000 Fahrzeuge unterwegs

Die Karolinenbrücke ist eine der neuralgischen Stellen im Verkehr in der Stadt: Täglich queren 27.000 Fahrzeuge, 2600 Radfahrer und 1400 Fußgänger die Verbindung zwischen Rudolfsplatz und Dr.-Franz-Rehrl-Platz.

Mehr Platz für Öffis, Fußgänger und Radfahrer

LH-Stv. Stefan Schnöll (ÖVP): "Im Zuge des Neubaus der Brücke wollen wir mehr Platz für den öffentlichen Verkehr sowie für Fußgänger und Radfahrer schaffen." Wichtig sei allen Beteiligten, dass die bestehenden drei Fahrspuren auch während der Neubauphase erhalten blieben. Bürgermeister Bernhard Auinger (SPÖ) ergänzt: "Wir als Stadt werden uns natürlich verkehrsstrategisch einbringen und an den Kosten beteiligen."