Standpunkt

Was sich Salzburg nicht leisten kann

Der S-Link wird Milliarden kosten und ein Wagnis werden. Das Nervenflattern ist unüberhörbar. Weshalb sich die Geschichte wiederholen könnte.

Heidi Huber
Koste es, dass es rolle!

2.838.000.000. Eine Zahl mit ganz schön vielen Nullen für die Finanzreferenten von Stadt und Land Salzburg. Fast drei Milliarden Euro soll die teils unterirdische Verlängerung der Lokalbahn (S-Link) durch die Stadt Salzburg und weiter bis nach Hallein laut neuester Prognose der Projektgesellschaft kosten. 1,9 Milliarden Euro wären es derzeit in der "billigsten" Variante. Dabei ist man von einem Baustart noch ein gutes Stück entfernt. Die Kosten werden also nicht geringer.

Es ist eine Horrorzahl, keine Frage. Vor allem ...

KOMMENTARE (3)

Dylan Germann

In Salzburg verfolgt man diese S-Link Utopie und bei uns im Pinzgau bringt man es tatsächlich zusammen, die Gelegenheit für eine moderne S-Bahn nicht umzusetzen. Stattdessen wird die Schmalspurbahn aus Kaiser Franz Josephs Zeiten wiedererrichtet. Die halbe Strecke ist durch Hochwasser zerstört, jetzt wäre die Gelegenheit Mut zu beweisen und mit der Errichtung einer modernen S-Bahn über die gesamten 52km eine ganze Region zu beleben und verkehrstechnisch weiterzubringen. Nein wir bauen einen alten Bummelzug wieder auf, Nein wir sorgen die Elektrifizierung nur vor, und nein wir schauen nicht über den Tellerrand hinaus. Vertane Chancen!
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Horst Ebner

Hätte man weit früher angefangen als Schreckgespenster durch die Stadt zu treiben, von wegen Seeton uvam., würden wir schon fahren oder wären kurz davor. Ja und günstiger wäre es auch gewesen und einfacher auch. Fast täglich ändern sich die Kosten und die Schwierigkeiten einer Trassenführung mehren sich. Und die seit über 10 Jahren leicht mögliche propagierte S Bahn zum Flughafen gibt es noch immer nicht. Ebenso wenig wie die radikal fehlende Unterführung der Plainstraße und der Elisabethstraße unter der S-Bahn. Viel Spaß bei den künftigen Staus dort wenn der 15 Min. Takt richtig kommt und der Verschub dazu. Je länger man wartet umso mehr Entscheidungen nimmt die Umwelt ab, aber leidtragend sind die dort Arbeitenden und Wohnenden .... okay nicht die Topwohnlage.
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Christina Mülneritsch

Abgehoben Herr Schnöll kein Wunder gehört er ja ursprünglich zu den Necomern der realitätsfernen "Kurzisten"
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