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Zukunftsdialog: "2040 soll niemand mehr zwingend ein Auto brauchen"

Beim Zukunftsdialog des Regionalverbandes und Umweltbundesamtes befassten sich Akteure aus den Gemeinden mit ihren Zukunftsvorstellungen für den Pongau.

Beim Zukunftsdialog im Schloss Goldegg wurden Zukunftsvisionen für den Pongau entwickelt und zu Papier gebracht.
Beim Zukunftsdialog im Schloss Goldegg wurden Zukunftsvisionen für den Pongau entwickelt und zu Papier gebracht.
Beim Zukunftsdialog im Schloss Goldegg wurden Zukunftsvisionen für den Pongau entwickelt und zu Papier gebracht.
Beim Zukunftsdialog im Schloss Goldegg wurden Zukunftsvisionen für den Pongau entwickelt und zu Papier gebracht.
Beim Zukunftsdialog im Schloss Goldegg wurden Zukunftsvisionen für den Pongau entwickelt und zu Papier gebracht.
Beim Zukunftsdialog im Schloss Goldegg wurden Zukunftsvisionen für den Pongau entwickelt und zu Papier gebracht.

"Wie soll der Pongau im Jahr 2040 aussehen?" Diese Frage stand im Mittelpunkt des Klima-Zukunftsdialogs, zu dem der Regionalverband Pongau und das Umweltbundesamt ins Schloss Goldegg einluden. Bürgermeister, Gemeindevertreterinnen und Amtsleiter erarbeiteten dabei ihre Visionen für einen zukunftsfitten Pongau.

"2040 soll niemand mehr ein Auto brauchen"

Auch der Geschäftsführer des Regionalverbandes, Stephan Maurer, skizzierte seine Vorstellungen, wie der Bezirk in 17 Jahren aussehen sollte. "Ich stelle mir den Pongau als nachhaltige Region vor, die auf den Klimawandel gut reagiert hat", erzählt er im Gespräch mit den PN.

Regionalverbands-Geschäftsführer Stephan Maurer sieht in der Digitalisierung viele Chancen
Regionalverbands-Geschäftsführer Stephan Maurer sieht in der Digitalisierung viele Chancen

Er hoffe zudem, dass sich der öffentliche Verkehr in den 25 Gemeinden so entwickle, "dass 2040 niemand mehr zwingend ein Auto braucht". Dass es sich dabei um ein ambitioniertes Vorhaben handelt, räumt auch der Regionalverband-Chef ein. "Aber die Digitalisierung wird uns hier noch viele Möglichkeiten eröffnen und unserer Mobilität und das Arbeitsleben in einer Form verändern, die wir uns noch gar nicht vorstellen können."

Regionalprogramm kurz vor Ziellinie

Ein wichtiger Punkt sei zudem auch die Raumordnung in den Gemeinden. "Hier braucht es mehr Mut. Ziel sollte die zunehmende Nachverdichtung des vorhandenen Raumes sein, anstatt weitere Areale umzuwidmen", so Maurer. Eine wichtige Rolle, um diese Visionen wahr zu machen, spielt das neue Pongauer Regionalprogramm, das seit rund drei Jahren ausgearbeitet wird. "Wir befinden uns hier kurz vor der Ziellinie", bekräftigt Maurer. Wenn es für das Programm in allen 25 Gemeindevertretungen des Bezirks positive Beschlüsse gibt, werden darin festgelegte Ziele und Maßnahmen zur regionalen Entwicklung per Verordnung der Landesregierung rechtskräftig.

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