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Ab 2028 können die Zeller an ein Fernwärmenetz anschließen

Hinter diesem Großprojekt mit zwei Heizwerken stehen die Salzburg AG, die Kelag und der Raiffeisenverband Salzburg.

Im Rahmen der Bürgerversammlung am 22. Oktober wurde das Projekt erstmals vorgestellt. Der Zeller Ferdinand Eder (rechts, vielen noch bekannt als langjähriger führender Mitarbeiter der Schmittenhöhebahn und als Obmann der Salzburger Seilbahner) informiert sich hier bei Bernhard Sagmeister (Bildmitte) von der Salzburg AG und bei Philipp Wagner von der Kelag über die zukünftige regionale Heizmöglichkeit auf Basis erneuerbarer und klimafreundlicher Energieträger.
Im Rahmen der Bürgerversammlung am 22. Oktober wurde das Projekt erstmals vorgestellt. Der Zeller Ferdinand Eder (rechts, vielen noch bekannt als langjähriger führender Mitarbeiter der Schmittenhöhebahn und als Obmann der Salzburger Seilbahner) informiert sich hier bei Bernhard Sagmeister (Bildmitte) von der Salzburg AG und bei Philipp Wagner von der Kelag über die zukünftige regionale Heizmöglichkeit auf Basis erneuerbarer und klimafreundlicher Energieträger.

In den beiden kommenden Jahren gehen die Detailplanungen für zwei Fernwärme-Heizwerke im Bereich der Zemka und im Bereich der Pinzgau Milch/Maishofen sowie für das entsprechende Netz über die Bühne. Ab 2027 wird gebaut und die Inbetriebnahme ist für das Jahr darauf geplant. Hinter diesem enorm großen Dekarbonisierungsprojekt, das den Zielen der Klima- und Energiestrategie "Salzburg 2050" entspricht, stehen drei Partner: Salzburg AG, Kelag - Energie & Wärme sowie der Raiffeisenverband Salzburg.

Die Stadtgemeinde hat das Thema erneuerbare und klimafreundliche Energie schon seit etlichen Jahren auf ihrer Agenda. Nach einem Markterhebungsverfahren wurde entschieden, dass das oben angeführte Konsortium mit den drei Partnern das Fernwärmeversorgungsprojekt umsetzen wird.

In deren Machbarkeitsstudie sind 2300 Gebäude im Zeller Becken eingeflossen. Ihr Wärmebedarf liegt bei 121 Gigawattstunden (GWh) pro Jahr. Aktuell werden 72 GWh mit Gas abgedeckt, −19,5 GWh mit Öl und 15 GWh mit Strom. Beim verbleibenden Rest wird mit Wärmepumpe oder Biomasse geheizt.

Projekt-Informationen und Beratungstermine: Ab 2025 gibt es einen Bürostandort an der Zeller Adresse Stadtplatz 2. Außerdem ist für das zweite Quartal 2025 eine große Infoveranstaltung geplant.

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