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Alpenrind steigerte Umsatz von 50 auf 245 Mill. Euro

Alpenrind Salzburg feiert das 10-jährige Bestehen. Die Tochter der OSI-Gruppe aus den USA übernahm 2007 den Schlachthof Salzburg vom Raiffeisenverband. Seither wurden 24 Mill. Euro investiert. Derzeit werden 85.000 Rinder verarbeitet und veredelt.

Viel investiert, neue Arbeitsplätze geschaffen und beim Umsatz kräftig zugelegt: Die Alpenrind Salzburg GmbH feiert mit stolz geschwellter Brust ihr 10-jähriges Firmenjubiläum.
Viel investiert, neue Arbeitsplätze geschaffen und beim Umsatz kräftig zugelegt: Die Alpenrind Salzburg GmbH feiert mit stolz geschwellter Brust ihr 10-jähriges Firmenjubiläum.
Der Umsatz wird in mehr als 20 Ländern erzielt: Der Löwenanteil entfällt auf Deutschland und Österreich.
Der Umsatz wird in mehr als 20 Ländern erzielt: Der Löwenanteil entfällt auf Deutschland und Österreich.
Die Zentrale der Alpenrind Salzburg in der Metzgerstraße in der Stadt Salzburg.
Die Zentrale der Alpenrind Salzburg in der Metzgerstraße in der Stadt Salzburg.
Bei Alpenrind Bayern in Traunstein sind 50 Mitarbeiter beschäftigt.
Bei Alpenrind Bayern in Traunstein sind 50 Mitarbeiter beschäftigt.

Die Alpenrind Salzburg GmbH feiert ihr 10-jähriges Bestehen. 2007 hat die Tochter der amerikanischen OSI-Gruppe den Schlachthof Salzburg vom Raiffeisenverband übernommen. Seither wurden 24 Mill. Euro investiert. Der Umsatz kletterte von 50 auf 245 Mill. Euro. Ein Drittel entfällt auf den Markt in Österreich. Der Rest wird im Export erzielt. Geschäftsführer Roland Ackermann spricht davon, dass die Steigerung beim Umsatz vor allem durch eine Erhöhung der Wertschöpfung begründet ist. Derzeit werden 43.000 Tonnen Rindfleisch von rund 85.000 Rindern verarbeitet und veredelt - die durchwegs von Landwirten aus dem näheren Umkreis stammen.

In zehn Jahren 85 neue Arbeitsplätze in Salzburg geschaffen

Neben 110 eigenen Mitarbeitern sind am Standort Salzburg, dem größten Rindfleischproduzent Westösterreichs, zirka 200 weitere Personen bei externen Dienstleistungsunternehmen beschäftigt. In Traunstein finden etwa 50 Mitarbeiter einen Arbeitsplatz. Seit der Übernahme durch die OSI-Gruppe wurden in Salzburg 85 Arbeitsplätze neu geschaffen - darunter fünf für Lehrlinge.

"Dry Aged Beef" in London mit der Silbermedaille prämiert

Auf einer Gesamtfläche von 2130 Quadratmetern sind im Tiefkühlhaus neben einem Hochregallager auch Räume für die Reifung sowie Vertriebsbüros untergebracht. "Hier wird auch das Qualitätsprodukt Dry Aged Beef aus sorgfältig ausgewähltem, gut durchwachsenem und schön gemasertem Rindfleisch vom Simmental-Rind erzeugt. Dry Aged Beef reift mehrere Wochen nach dem "Slow Food Prinzip" zu einer besonderen Delikatesse heran. Sorgfältig ausgewählte Rinderrücken werden in eigens konzipierten Kühlräumen mindestens 21 Tage gereift. Durch diese Reifung am Knochen bei optimalem Klima wird das Fleisch besonders aromatisch und zart", heißt es. Dafür gewann Alpenrind kürzlich bei der World Steak Challenge in London eine Silbermedaille.

Der Mutterkonzern OSI wurde 1909 in Chicago gegründet

Die Alpenrind GmbH ist eine hundertprozentige Tochter der OSI-Gruppe. OSI wurde 1909 als Familienbetrieb in Chicago gegründet. Der damalige Fleischgroßhandel wuchs im Laufe der Jahre zu einem weltweiten Nahrungsmittelkonzern mit 50 Betrieben in 17 Ländern und 19.000 Mitarbeitern. In Österreich ist das Unternehmen neben Alpenrind seit mehr als 25 Jahren mit der OSI Food Solutions Austria in Enns tätig, wo Convenience Produkte aus Rindfleisch erzeugt werden.

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