SN.AT / Salzburg / Wirtschaft / Nahverkehr

Salzburg-Bad Ischl: Linie 150 wird ab April mit Expressbussen verstärkt

Um die stark frequentierte Buslinie 150 zwischen Salzburg und Bad Ischl sowohl für Pendler als auch für Gäste attraktiver zu gestalten, wird im kommenden Jahr eine Reihe von Neuerungen umgesetzt.

Verstärkung kommt: Die Linie 150 zwischen Salzburg und Bad Ischl.
Verstärkung kommt: Die Linie 150 zwischen Salzburg und Bad Ischl.

Ab dem 12. April starten fünf zusätzliche Expressbusse, die Montag bis Freitag sowie an den Wochenenden und Feiertagen verkehren. Diese Verbindungen richten sich primär an touristische Fahrgäste, die beispielsweise nach Hallstatt oder ins Salzkammergut reisen.

Die Busse halten ausschließlich an neuralgischen Punkten wie Fuschl, St. Gilgen, Strobl und Bad Ischl. Ziel ist es, die touristischen Fahrgäste in die Expressbusse zu lenken, um die regulären Pendlerkurse zu entlasten und Kapazitäten dort zu sichern.

Angesichts der regelmäßig überfüllten Busse wird die Notwendigkeit dieser zusätzlichen Maßnahmen besonders deutlich. Die neuen Expressverbindungen sollen nicht nur die starke Nachfrage abdecken, sondern auch die regulären Verbindungen entlasten und somit eine bessere Verfügbarkeit für Pendler schaffen.

Verkehrsreferent Stefan Schnöll sagte: "Mit der Einführung der Expressbusse schaffen wir ein modernes und effizientes Angebot, das sowohl die Bedürfnisse der Touristinnen und Touristen als auch der Pendlerinnen und Pendler berücksichtigt. Damit setzen wir einen weiteren Schritt in Richtung nachhaltiger Mobilität und stärken den öffentlichen Verkehr im Salzkammergut. Mit dieser Maßnahme reagieren wir auf die hohe Nachfrage der Linie 150 und die zahlreichen Rückmeldungen der Fahrgäste, die uns in diesem Jahr erreicht haben."

Mit wenigen Zwischenstopps und optimal abgestimmten Umsteigezeiten ermöglichen die Expressbusse eine durchgehende Reisekette für Gäste. Diese Zusatzangebote, die ganzjährig künftig betrieben werden, bringen für die Gemeinden keine zusätzlichen Kosten mit sich. Sie werden größtenteils über Ticketverkäufe finanziert.

Johannes Gfrerer, Geschäftsführer der Salzburger Verkehrsverbund GmbH: "Die Erweiterung unseres Angebots auf der Linie 150 ist als klare Vorleistung des Salzburger Verkehrsverbundes zu sehen. Diese erfolgt im Zusammenhang mit der Mobilitätsabgabe und dem geplanten Ausbau des Kapazitäts- und Leistungsangebotes. Für die Gemeinden entstehen dadurch keine zusätzlichen Kosten."

WIRTSCHAFT-NEWSLETTER

Abonnieren Sie jetzt kostenlos den Wirtschaft-Newsletter der "Salzburger Nachrichten".

*) Eine Abbestellung ist jederzeit möglich, weitere Informationen dazu finden Sie hier.

SN Karriere