Bereits in den 1970ern setzte die in St. Johann ansässige Firma Thermo-span mit der Schaffung eines Holzbeton-steins Maßstäbe im nachhaltigen Bauen. "In unserer Firmengeschichte war es uns immer ein großes Anliegen, ressourcenschonend zu produzieren und so einen möglichst kleinen Fußabdruck zu hinterlassen", schildert Christoph Quehenberger von der Firma Thermo-span.
Zahlreiche Vorteile im Holzbetonstein
In den vergangenen Jahren hat sich rund um den Holzbetonstein einiges getan. Eifriges Tüfteln und ein bewusstes Weiterentwickeln der Produkte brachten dem Betrieb nun den Umweltpreis der Bezirkshauptstadt St. Johann ein. "Die Vorteile unserer Produkte liegen auch in der Langlebigkeit. Ein Veralgungsproblem an der Außenfassade von Häusern, das man von anderen Produkten kennt, gibt es mit dem Holzbeton weniger. Die Atmungsfähigkeit und die Temperaturspeicherfähigkeit des Holzbetons beugen dem vor. Gleichzeitig schafft es der Betonkern, die Wärme lange zu halten, und gibt sie nur langsam wieder ab. Daher kommt es auch zu einem ausgeglichenen Raumklima. Außerdem ist der Holzbeton brandbeständig", führt der gebürtige St. Martiner, der das Familienunternehmen in der dritten Generation weiterführen wird, weiter aus. Hauptabnehmer ihrer Produkte sind regionale Baumeister, welche im sozialen Wohnbau tätig sind.
Hervorragender Lärmschutz
Im Bereich des Lärmschutz-Sektors agiert mal als Produzent für sogenannte "Holzbetonabsorber", welche entlang von Autobahnen eingesetzt werden. Denn der Holzbetonstein, der sich aus Hackgut, Zement und Wasser zusammensetzt, findet im Kampf gegen Lärm immer wieder Verwendung. "Unser eigentlich sehr leichter Energiesparstein kann mit Beton gefüllt werden. Dadurch ergibt sich ein überdurchschnittlich hohes Wandgewicht mit einer hohen Tragfähigkeit, woraus sich auch schon bei schlanken Wandstärken eine hervorragende Schalldämmung ergibt." Diese Lärmschutz-Eigenschaften finden sowohl im Wohnbau als auch in Form von Lärmschutzwänden - beispielsweise entlang viel genutzter Straßen - Verwendung.