Die Hotels sind "voll", die Parkplätze beim Messezentrum ausgelastet und die Geschäfte "brummen": Die Hohe Jagd und Fischerei inklusive Allrad, die am Sonntag zu Ende gegangen ist, bricht alle Rekorde. "Die Messe ist fast so stark wie die ,Alles für den Gast' im Herbst", heißt es. Wobei die Hohe Jagd immer schon konjunkturresistent war: Auch in wirtschaftlich schwachen Jahren war das Interesse hoch.
Die 30. Hohe Jagd brachte einen Rekord von knapp 45.000 Besuchern - ein Drittel davon aus dem Ausland. Auch die Zahl der Aussteller war mit 600 noch nie so hoch wie heuer. Die Messehallen mit 35.000 Quadratmetern waren voll belegt. Ein Zugpferd war die Europameisterschaft der Präparatoren, bei der 250 Teilnehmer rund 350 Exponate präsentierten.
Die Aussteller waren mit dem Geschäftsgang mehr als zufrieden: Laut Besucherbefragung durch den Veranstalter Reed Exhibitions wurden rund 25 Millionen Euro direkt bei der Messe ausgegeben. Nicht nur für Jägerinnen und Jäger ist die Hohe Jagd ein Fixtermin - mit starkem internationalen Touch. Der Veranstalter profitiert auch vom Trend zur Natur. Das reicht von den Wanderern bis zu Menschen, die sich der Vogelbeobachtung verschrieben haben. Paul Hammerl von Reed Exhibitions: "Erfolg auf allen Linien. Mit diesem Ergebnis haben wir unsere Position als Nummer 2 bei den europäischen Jagdmessen gefestigt."