Die HOT-STUFF Handels GmbH mit acht Beschäftigten in der Salzburger Wasserfeldstraße ist in Konkurs geschlittert. Die Gesellschaft (gegründet 2015) ist im Handel mit Motorrädern (insbesondere als Importeurin der Marke Harley-Davidson) sowie Ersatzteilen und Zubehör tätig. Zudem wird eine Reparatur-Werkstätte betrieben.
Die Verbindlichkeiten sollen rund 1 Million Euro betragen
Nach Auskunft der Gläubigerschützer von AKV und Creditreform betragen die Verbindlichkeiten rund 1 Million Euro. Von der Insolvenz sind mehr als 30 Gläubiger betroffen. Die Schulderin verweist im Konkursantrag auf den Konjunktureinbruch. Der Handel mit Motorrädern der Marke Harley-Davidson sei "mehr oder minder vollständig eingebrochen", heißt es. Heuer seien nur 30 neue Motorräder verkauft worden - statt zuvor bis zu 140 pro Jahr. Darüber hinaus sei die Auslastung der Werkstatt sowie der Verkauf von Zubehör entsprechend zum Erliegen gekommen.
Der Betrieb bleibt vorerst (noch) geöffnet
Der Betrieb sei vorerst nicht geschlossen worden, heißt es beim AKV. Der Grund: Es seien kurzfristig noch Reparaturaufträge fertigzustellen. Die Antragstellerin geht laut AKV allerdings davon aus, dass der Masseverwalter - allenfalls nach Abarbeitung der offenen Aufträge - das Unternehmen schließen werde. Nachsatz: "Bezüglich der weiteren Vorgehensweise bleibt eine erste Stellungnahme der Insolvenzverwaltung abzuwarten." Rechtsanwalt Michael Schubeck aus Salzburg wurde zum Insolvenzverwalter bestellt. Die Prüfungstagsatzung findet am 26. Februar statt.



