Salzburg bleibt damit vor allem für Gäste aus Europa eine beliebte Urlaubsdestination. Trotz milden Wetters brachte allein der vergangene Februar 4,64 Millionen Übernachtungen, teilte das Land Salzburg Donnerstagfrüh mit.
Der Februar 2024 schließt bei der Tourismusbilanz an die guten Ergebnisse des ersten Monats dieses Jahres an. Es gab in allen Bezirken inklusive der Stadt Salzburg steigende Übernachtungszahlen.
Zuwächse in allen Bezirken
Im Vergleich zum Februar 2023 stiegen die Nächtigungszahlen im Februar 2024 in allen Bezirken. Im Summe waren es in Salzburg 192.200 zusätzliche Übernachtungen. Der Pinzgau ist dabei nach wie vor am stärksten. Rund 2,15 Millionen Nächtigungen von den 4,64 Millionen im gesamten Bundesland wurden hier gezählt. Platz zwei geht an den Pongau. Alle Bezirkszahlen im Überblick:
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Pinzgau | 2.148.321 (46 Prozent) |
Pongau | 1.752.254 (38 Prozent) |
Lungau | 348.261 (sieben Prozent) |
Stadt Salzburg | 165.242 (vier Prozent) |
Tennengau | 133.946 (drei Prozent) |
Flachgau | 95.157 (zwei Prozent) |
Gäste kamen trotz Wärme
Trotz des milden Winters konnten im Februar 2024 alle Bezirke im Vergleich zum Vorjahr zulegen. Der Lungau und der Tennengau verzeichneten mit 8,4 und 8,2 Prozent die stärksten Zuwächse an Übernachtungen. Ein kleines Plus gab es auch in der Stadt Salzburg mit 0,3 Prozent, im Flachgau betrug die Steigerung 4,3. Im Pinzgau und Pongau kamen nochmals 4,5 und 3,4 Prozent zu den Nächtigungszahlen im Vorjahr dazu. Fast unverändert zeigt sich die Rangliste der Herkunftsländer. Die Deutschen blieben auch im Februar mit 31,5 Prozent die treuesten Gäste. 19,8 Prozent der Urlauber waren Österreicher, fast gleichauf mit den Niederländern (20,1 Prozent).
"Ostern wird nicht ausgebucht sein"
Der Ausblick auf die Osterwoche fällt bei vielen Hoteliers jedoch nicht besonders rosig aus: Talabfahrten sind ausgeapert. "Ostern wird nicht ausgebucht sein, leider. Das ist eine Tatsache, da braucht man nichts schönreden", erklärt Walter Veit, Präsident der Österreichischen Hoteliervereinigung (ÖHV) und Hotelier in Obertauern. Das Ergebnis fasst er kurz vor dem touristischen Winterende für die Branche so zusammen: "Es war eine eher durchwachsene Saison, die Erwartungshaltung war größer."