Die Expo 2025 in Osaka läuft noch bis 13. Oktober 2025 unter dem Leitthema "Designing Future Society for our Lives". Österreich präsentierte sich in der vergangenen Woche mit einem starken Fokus auf Stadt und Land Salzburg - eine Region, die in Japan und ganz Asien besondere Wertschätzung genießt. Kein Wunder: Hier verbinden sich jahrhundertelange Geschichte, unvergleichliche Naturschönheiten und eine einzigartige Dichte an Kunst und Kultur.
Nach einem erfolgreichen Auftakt im Mai legt Salzburg den Schwerpunkt nun auf zwei kulturelle Highlights: Wolfgang Amadeus Mozart, interpretiert von der Camerata Salzburg, sowie das 60-Jahr-Jubiläum des Filmklassikers "The Sound of Music", inszeniert durch das Salzburger Marionettentheater. Eine Hommage an den Kultfilm, der in Japan seit Generationen geliebt wird.
Auch die Universität Mozarteum Salzburg trug zum Programm bei und gestaltete mit dem Nagoya College of Music eine Performance, die österreichische und japanische Poesie mit Mozarts Musik in einem poetisch-musikalischen Dialog vereint.
Begleitet wird der Auftritt von Partnern wie SalzburgerLand Tourismus, Tourismus Salzburg, dem Salzburg Museum, der Großglockner Hochalpenstraße und dem Salzburger Heimatwerk.
"Reisehunger in asiatischen Märkten ist außergewöhnlich hoch"
Das Salzburger Heimatwerk brachte schließlich Tracht von traditionell bis zeitgenössisch auf die Bühne. Die Dirndl und Lederhosen wurden von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern präsentiert. "Mit unserem erstmaligen Auftritt auf der Expo in Japan setzen wir ein starkes Zeichen: Das Salzburger Heimatwerk bringt die Salzburger Tracht auf die internationale Bühne. Mit dem neu interpretierten Sound of Music Dirndl - The Hills are Alive - zeigen wir, wie lebendig, zeitgemäß und international verständlich Tracht sein kann, ohne ihre Wurzeln zu verlieren", sagt Hildegund Schirlbauer, Geschäftsführerin Salzburger Heimatwerk. Für Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll (ÖVP) bietet die Weltausstellung eine einzigartige Möglichkeit, "die zahlreichen kulturellen Verbindungen mit Japan auszubauen. Denn in kaum einem anderen Land der Welt wird die klassische Musik so sehr mit Salzburg assoziiert."
Leo Bauernberger, Geschäftsführer der SalzburgerLand Tourismus Gesellschaft (SLTG), hebt den touristischen Aspekt hervor: "Nach der Coronakrise ist der Reisehunger in den asiatischen Märkten außergewöhnlich hoch, auch wenn die Flugkapazitäten noch nicht das Niveau von 2019 erreichen."
"Wir haben die Menschen für unser Land begeistert"
Groß ist die Freude bei Susanne Tiefenbacher, Geschäftsführerin des Salzburger Marionettentheaters: "Wir freuen uns außerordentlich, mit den Salzburger Marionetten wieder in Japan zu gastieren, zumal wir bereits 1958 beim ersten Osaka-Festival vertreten waren." Das Puppenspiel und Figurentheater besitzen in Japan eine lange Tradition und sind eine hochgeschätzte Kunstform.
Ein positives Fazit zieht Astrid Gruchmann-Licht, Projektleiterin des Expo-Auftritts im Auftrag des Landes Salzburg und der SalzburgerLand Tourismus Gesellschaft:
"Wir Salzburger sind auf der Expo in Osaka durch unsere Musik und Kultur mit Japan und der Welt in Resonanz gegangen. Gemeinsam haben wir die Menschen für unser Land begeistert."