Der Alpenländische Kreditorenverband, der Kreditschutzverband sowie der Österreichische Verband Creditreform haben am Mittwoch von der Eröffnung des Konkursverfahrens über den Installationsbetrieb berichtet. Das Unternehmen war im Jahr 1976 als „Josef Schwaiger Installationen“ gegründet worden, in der aktuellen Rechtsform besteht es seit 2007.
In der Aussendung des Kreditorenverbandes hieß es: „Die Antragstellerin führt Kostensteigerungen sowie Veränderungen in der Auftragslage als Gründe für die wirtschaftlichen Schwierigkeiten an. Besonders betroffen sei man vom Baustopp des Projekts ,Six Senses' am Pass Thurn im Oberpinzgau. Es gelang nicht, ausreichende Ersatzprojekte zu lukrieren, um die entstandene Lücke zu schließen. Infolge dieser Entwicklungen musste die Zahlungsunfähigkeit bekanntgegeben und der vorliegende Konkursantrag gestellt werden.“
Auch die anderen Gläubigerschutzverbände berichteten davon.
Der Betrieb mit seinen aktuell 17 Beschäftigten soll eingestellt werden. Die Mitarbeiter sind gegenwärtig auf Baustellen tätig. Allerdings sehen sich die Antragsteller nicht in der Lage, das Unternehmen fortzuführen, und es wird keine Sanierung angestrebt. Einer Betriebsschließung im Rahmen des Insolvenzverfahrens wurde bereits im Zuge der Antragstellung zugestimmt. Im weiteren Verlauf des Verfahrens ist daher eine ordnungsgemäße Abwicklung durchzuführen.
Laut der vorliegenden Gläubigerliste sind 44 Gläubiger von der Insolvenz betroffen. Die Passiva betragen rund eine Million Euro.