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Umweltanwältin will Grenzen setzen: Neuer Streit um Kunstschnee in Salzburg

Auslöser ist das jüngste Projekt der Schmittenhöhebahn, Wasser aus dem Zeller See auf den Berg zu pumpen.

Symbolbild.
Symbolbild.

Einen Stopp von weiteren Investitionen für die Kunstschneeproduktion fordert Landesumweltanwältin Gishild Schaufler. "Man muss Grenzen setzen, ein Ende machen, und mit der vorhandenen Infrastruktur haushalten, auch wenn man dann vielleicht nicht alle Flächen beschneien kann." Anlass ist das jüngste Projekte der Schmittenhöhebahn, die aus dem Zeller See bis zu 160 Millionen Liter Wasser im Jahr für die Beschneiung auf dem Berg pumpt. Fünf Mill. Euro wurden dafür investiert.

Veronika Scheffer, Geschäftsführerin der Zauchenseer Bergbahnen, erteilt der Forderung eine Absage: "Ohne Maschinenschnee kann man in Salzburg nicht Skifahren", sagt sie im ORF. Nicht, weil der Naturschnee fehle, sondern weil sich das Skifahren sehr verändert habe. Der Gast "wolle höchsten Komfort und Sicherheit", und das verlange "schöne, glatte Pisten".

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