Der Hersteller von Bohr- und Fräswerkzeugen, Alpen-Maykestag, eröffnete am Standort Puch-Urstein ein neues Logistikzentrum. Vier Millionen Euro wurden investiert. 17.000 Artikel können nun bewegt werden. 30 Prozent der Artikel lagern auf 1200 Palettenstellplätzen, 70 Prozent in 23.000 Behältern im Kleinteillager. Die Aufträge werden automatisch verplant und an den Kommissionierungsarbeitsplätzen abgearbeitet. "Vieles läuft wie von Geisterhand", sagt der Leiter der Pressestelle, Jörg Schaden. Im Testbetrieb sei das Logistikzentrum schon seit dem Jahreswechsel. "Seit drei Monaten sind wir im Echtbetrieb", sagt Schaden. Coronabedingt fand erst jetzt die Eröffnung im Rahmer eines Firmenfestes statt.
Alpen-Maykestag beschäftigt 350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Geschäftsjahr 2020/21 wurde ein Umsatz von 53,4 Millionen Euro erzielt. Die Produktionsstätten des Unternehmens befinden sich in St. Gallen (Steiermark) sowie in Ferlach (Kärnten). 120.000 Stück Bohr- und Fräswerkzeuge werden pro Tag produziert. In 90 Länder der Welt wird exportiert, was zu einer Exportquote von 80 Prozent führt.
In diesem Jahr feiert das Unternehmen sein 65-jähriges Bestehen. Die Ursprünge des Unternehmens finden sich in Salzburg. Max Reischl gründete vor 65 Jahren in der Stadt Salzburg ein Handelsunternehmen für Werkzeuge. Vor 48 Jahren entstand der "Alpen"-Produktionsstandort an der steirischen Eisenstraße in St. Gallen, dort bot sich damals Potenzial an qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.