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Zwischen Salzburg und Wien - ÖBB setzen Doppelstockzüge auf Weststrecke ein

Ab 6. Oktober 2025 erhöhen die ÖBB auf der Weststrecke zwischen Wien und Salzburg die Sitzplatzkapazität um rund 20 Prozent und setzen dafür die kürzlich von der DB gekauften, barrierefreien IC-Doppelstockzüge im Fahrplan ein.

Auch die ÖBB setzen nun auf Doppelstockzüge.
Auch die ÖBB setzen nun auf Doppelstockzüge.
Auch die ÖBB setzen nun auf Doppelstockzüge.
Auch die ÖBB setzen nun auf Doppelstockzüge.

Die IC-Doppelstockzüge werden auf den RJ-Verbindungen mit häufigeren Halten fahren, bis die neuen bestellten Railjet Doppelstockzüge von Stadler ab Ende 2026 nach und nach auf Schiene kommen. Die schnelleren RJX-Verbindungen werden weiterhin mit der bestehenden Railjet-Flotte abgedeckt.

Ähnliche Garnituren hat der ÖBB-Mitbewerber Westbahn bereits seit Jahren in Verwendung.

Änderungen für Fahrgäste

Durch die Umstellung ergeben sich zwei zusätzliche abendliche Direktverbindungen von und nach Flughafen Wien (VIE). Der restliche Fahrplan mit den Abfahrts-und Ankunftszeiten sowie Halten bleibt für die Fahrgäste gleich, nur die Fahrzeuge und Zugbezeichnung ändern sich ab dem 6. Oktober. In der ÖBB Fahrplanauskunft Scotty und dem ÖBB Ticketshop wurde die Zuggattung von "RJ" bereits auf "IC" aktualisiert. So ist beispielsweise der RJ 643 ab dem 6.10. dann als IC 643 unterwegs.

Alle bereits gekauften Tickets behalten ihre Gültigkeit. Kundinnen und Kunden, die bei den ÖBB ihre Sitzplatzreservierung vor der Aktualisierung noch auf Basis der RJ-Garnituren getätigt haben, wurden bereits verständigt und umgebucht. Jene, die aufgrund fehlender Kontaktmöglichkeiten nicht erreicht werden können, werden gebeten, sich bei Antritt der Reise an das Bordpersonal zu wenden - sie erhalten direkt vor Ort ihre neuen Plätze zugewiesen.

So sind die IC-Doppelstockzüge ausgestattet

Die IC-Doppelstockzüge verfügen in der aktuell eingesetzten sechsteiligen Variante über 486 Sitzplätze (davon 66 Plätze in der 1. Klasse und 420 Plätze in der 2. Klasse) und bieten damit mehr Sitzplätze als die bisher eingesetzten Fahrzeuge. Sie sind mit acht Fahrradstellplätzen und zwei Rollstuhlplätzen ausgestattet. Darüber hinaus bieten sie ein attraktives Angebot mit barrierefreien Einstiegen, Klimatisierung, gratis Wlan, Steckdosen, und großzügigen Gepäckablagen.

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