Um die rund 11.000 Schaltkunden der "Salzburger Nachrichten" mit Angeboten zu versorgen, die etwa 4000 Seiten Sonderpublikationen zu verfassen und die etwa 60.000 Inserate pro Jahr entgegenzunehmen, zu gestalten und zu drucken, ist ein eingespieltes und routiniertes Team nötig. Das SN-Team besteht aus der Anzeigenleitung, den Key-Account-Verkäufern, Mitarbeitern im Innendienst, dem Produktmanagement und der Sonderthemen-Redaktion, Spezialisten im Anzeigenmarketing und einer eigenen Gruppe für Personalmarketing.
Ein weiteres fünfköpfiges Team bildet die Verlagsrepräsentanz in Wien, die durch Anzeigenagenturen in Traunstein, München, Lausanne, Zürich, London und Mailand ergänzt wird. Zahlreiche freie Redakteure, Foto- und Videografen, Layouter, Moderatoren und Karikaturisten arbeiten der Anzeigenabteilung zu.
Breites Spektrum an Sonderwerbeformen
Im Laufe der Zeit hat sich das Portfolio an Sonderwerbeformen der SN erheblich erweitert. Arbeitsgruppen der Anzeigenabteilung organisieren auch - zusammen mit der Marketingabteilung - Karrieremessen in Salzburg und Linz, erzeugen die 14-tägige Wochenzeitung "Hallo Nachbar!" mit Haushaltszustellung in Bayern und übernehmen die Gesamtkoordination von Tourismusbeilagen im "Münchner Merkur" und dem "Zürcher Tagesanzeiger". Wegen der publizistischen Vielfalt, die von Buch- und App-Produktionen, Nischenprodukten wie der Rennsportzeitschrift "Pole Position" bis hin zu Wirtschaftsmagazinen wie "Die Besten" reicht, ist eine ausgefeilte Produktionslogistik notwendig.
Printwerbung nach wie vor ohne Konkurrenz
SN-Anzeigenleiter Christian Strasser ist überzeugt: "Trotz aller Unkenrufe ist Print nicht tot, im Gegenteil. Print ist ein sehr stark aktivierendes Medium, das sind sich auch viele Werber einig."
Mit Printanzeigen kann das Zielpublikum zum Kauf bewegt werden. Kunden sehen es immer gern, wenn ihre Werbeinhalte konzentriert betrachtet werden. Beim Fernsehen, das wie das Radio meist neben anderen Tätigkeiten zu Unterhaltungszwecken verfolgt wird, ist das nicht mehr der Fall. "Nebenbei lesen" geht nicht. Da kommt es gelegen, dass die SN, laut Readerscan, eine der längsten Lesezeiten im deutschsprachigen Raum aufweisen.
In der SN-Anzeigenabteilung gilt laut Strasser folgendes Credo: "Im Mittelpunkt steht nie das eigene Produkt, sondern immer der Kunde, ob Inserent oder Leser. Am Ende zählt immer nur das Ergebnis von hohem Arbeitseinsatz und sorgfältiger Planung."