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Bloody Business: Gründerin der erdbeerwoche berichtet vom Weg zum nachhaltigen Unternehmen

Bettina Steinbrugger hat mit der erdbeerwoche einen Onlineshop für nachhaltige Periodenprodukte und ein Info-Portal rund um das Thema Menstruation gegründet. Sie erzählt von herausfordernden Anfängen, ihrem Wunsch, das Tabu Periode endlich komplett aufzubrechen, und teilt Tipps zur Unternehmensgründung.

Hannah Mauracher
Die Gründerin der erdbeerwoche Bettina Steinbrugger.
Die Gründerin der erdbeerwoche Bettina Steinbrugger.

Ein eigenes Unternehmen zu gründen, scheint herausfordernd genug zu sein. Wenn sich die Produkte dann noch um die Periode drehen und zusätzlich nachhaltig sind, kann man sich vorstellen, dass der Weg zum Erfolg kein leichter war. "Zu Beginn unserer Gründung sind wir immer wieder auf rot anlaufende Köpfe gestoßen oder die Leute haben uns einen Vogel für unsere Idee gezeigt", erzählt Bettina Steinbrugger. Mittlerweile ist das Thema Periode stärker in der Mitte der Gesellschaft angekommen, findet die Unternehmerin. Dennoch hätten viele - vor allem junge Mädchen - noch immer einen schambehafteten Zugang zur Menstruation.

Genau das will Bettina Steinbrugger mit ihrem 2011 gegründeten Unternehmen erdbeerwoche ändern. Mit dem Onlineportal informiert die erdbeerwoche über Menstruation und nachhaltige Monatshygiene, im gleichnamigen Onlineshop gibt es nachhaltige Periodenprodukte wie Tampons und Binden aus Baumwolle, Periodenunterwäsche und vieles mehr. "In vielen herkömmlichen Produkten sind leider schädliche Stoffe wie erdölbasiertes Plastik oder Pestizide enthalten", sagt Steinbrugger. Ihre Gründungsgeschichte hat sie außerdem im Buch "Bloody Business" festgehalten.

In der neuen Podcastfolge erzählt sie von ihren Erfahrungen mit der Gründung eines nachhaltigen Unternehmens, wie der Alltag für Menstruierende noch stärker erleichtert werden könnte und warum es an Schulen mehr Aufklärung zur Periode braucht.