Den Kirtagstrubel hat sie im Blut: "Die Schaustellerei ist meine große Liebe"
Henriette Deisenhammer ist in einer Schaustellerfamilie aufgewachsen. Die Generationen arbeiten zusammen und ziehen von Fest zu Fest. Wie es ist, das Kinderzimmer gegen den Wohnwagen einzutauschen - und was Henriette Deisenhammer an den Kirtagen besonders liebt.

"Für mich war immer klar, dass ich den Beruf meiner Eltern weiterführen möchte", erzählt Henriette Deisenhammer bei der Podcastaufnahme im SN-Airstream der mobilen Redaktion, die heuer auch auf dem Salzburger Rupertikirtag vertreten ist. Henriette Deisenhammer ist mit vier Buden vor Ort: "Entenschwimmen, Dosenwerfen und einen Haribo-Stand hab ich dabei. Und natürlich die Schießbude."
Den Kirtagstrubel kennt die Schaustellerin schon von klein auf. Bereits in sechster Generation ist sie auf den Kirtagen in Österreich unterwegs. Den Familienbetrieb der Mutter hat inzwischen Deisenhammers Bruder übernommen. Die 58-Jährige hat sich vor acht Jahren selbstständig gemacht. Auch ihre Töchter und Enkel helfen tatkräftig mit. Die Kinder nebenberuflich, die elf- und achtjährigen Enkel beim Luftballonaufblasen: "Die Begeisterung zur Schaustellerei liegt in der Familie."
Der Blick in die Gesichter glücklicher Kinder ist für Henriette Deisenhammer immer wieder ein Zeichen, den richtigen Beruf gewählt zu haben. Was sind die schwierigen Seiten des Aufwachsens in einer Schaustellerfamilie? Und was ist der beliebteste Gewinn an den Schieß- und Wurfbuden? Darüber spricht die Schaustellerin in dieser Folge der "Gefragten Frau", diesmal im Rahmen von SN auf Tour direkt vom Salzburger Rupertikirtag.