Tabuthema Tod: Wie sich Trauernde im Gasteiner Tal gegenseitig unterstützen
Eine junge Frau schafft in Dorfgastein einen Ort, an dem über das Tabuthema Tod gesprochen wird. Im SN-Podcast spricht sie über die Lichtblicke, die Trauernde im Alltag begleiten, und erklärt, warum Trauer und Humor einander keineswegs ausschließen.

"Der Tod ist in unserer Gesellschaft ein absolutes Tabuthema", sagt Stefanie Gstrein. Die 33-jährige Dorfgasteinerin weiß das aus eigener Erfahrung. Im Jänner 2021 hat sie ihren Mann und Vater zweier kleiner Kinder bei einem Lawinenunglück verloren. Vor allem der Austausch mit anderen habe ihr nach dem tragischen Unglück geholfen, erzählt sie im Podcast "Die gefragte Frau".
Aus Gstreins Gesprächen mit Trauernden ist die Idee für das erste Trauercafé im Gasteiner Tal entstanden. In den offenen Treffen tauschen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über geliebte Menschen aus, die sie verloren haben. Sie erleben gemeinsam traurige, schöne, aber auch lustige Momente, denn: Wer trauert, muss nicht immer traurig sein.
Im Podcast erzählt Stefanie Gstrein von ihrem Trauercafé "Lichtblick" und gibt Tipps, wie man trauernden Menschen am besten begegnet. Jetzt anhören hier im Player oder überall, wo es Podcasts gibt! (Spotify, Apple Music, etc.)