Im heimischen Eishockey geht es Schlag auf Schlag. Zwei Tage nach dem Sieg gegen Graz in der ICE Hockey League und zwei Tage vor dem Viertelfinalduell der Champions Hockey League in Karlstad hat Red Bull Salzburg einen Rückschlag erlitten. Die ersatzgeschwächten Eisbullen unterlagen am Sonntag bei den Black Wings Linz mit 2:3, wobei sie zu Beginn des zweiten Drittels bereits mit drei Toren zurückgelegen waren. Die Salzburger kämpften sich zurück. Doch der Anschlusstreffer fiel erst in der Schlussminute und zum Ausgleich reichte es nicht mehr.
Chefcoach Oliver David, der wieder auf die zuletzt gesperrten Peter Schneider und Dennis Robertson bauen konnte, aber neben Langzeitausfällen die erkrankten Thomas Raffl, Lucas Thaler und Lukas Schreier vorgeben musste, war stolz auf sein Team. "Es war ein gutes und emotionales Spiel, in dem wir nur nicht genug Tore gemacht haben. Wir haben gegen eine sehr gute Linzer Mannschaft ein paar Fehler zu viel gemacht", sagte David, der erstmals die Akademie-Stürmer Constantin Humer (18), Laurin Sandholzer (19) und Maximilian Mackner (21) einsetzte. "Alle, die heute auf dem Eis waren, haben einen guten Job gemacht."
Nun geht es nach Schweden. Am Dienstag spielen die Eisbullen, die einen Zwei-Tore-Vorsprung aus dem Hinspiel mitnehmen, gegen Färjestad Karlstad um den Einzug ins Halbfinale der Champions Hockey League.