Silberberger erwartet für die Anfang August startende Spielzeit im Kreis der Konkurrenten die Vienna, aber auch Austria Lustenau mit ihrem neuen Reichshofstadion. Den SKN St. Pölten sowie Absteiger Austria Klagenfurt, die sich beide sportlich neu aufgestellt haben, sah Silberberger als potenzielle Überraschungsteams. "Da weiß man gefühlt gar nichts." Neben den Klagenfurtern sollen die Aufsteiger Austria Salzburg, Hertha Wels und die Young Violets für frischen Wind sorgen. Beim FAC kündigte Sportdirektor Lukas Fischer an, in den nächsten Tagen den neuen Cheftrainer verkünden zu wollen.
Bundesliga-Vorstand Christian Ebenbauer nutzte indes die Gelegenheit und zog eine positive Bilanz. "Sportlich ist das, was die Admiral 2. Liga in den letzten acht Jahren geleistet hat, wirklich top." Der 49-Jährige wies dabei auf den Einsatz von zahlreichen Nachwuchs-Nationalspielern in der zweithöchsten Spielklasse hin. "Da merkt man die Wichtigkeit der 2. Liga als Drehscheibe zwischen Profi- und Breitenfußball sowie in der Entwicklung der jungen Spieler."
Finanzstabilität als Gebot der Stunde
Ebenbauer betonte zudem die Wichtigkeit der ökonomischen Stabilität sowie der Wettbewerbssicherheit für die Liga. "Es ist das oberste Credo: Wir wollen mit 16 Mannschaften beginnen und mit 16 Mannschaften aufhören und dass alle Spiele am grünen Rasen gespielt werden. Deswegen gilt es, für bestmögliche finanzielle Stabilität zu sorgen."
Besondere Aktualität hat dieses Thema durch die Schlagzeilen beim SV Stripfing, wo gegen Club-Mäzen Erich Kirisits vom Landesgericht Korneuburg ein Konkursverfahren eröffnet wurde. Der Club selbst versicherte am Dienstag, dass das Budget für diese Saison steht und dass man von einer ganz normalen Ligateilnahme ausgeht.