Die Partie auf dem neu verlegten Geläuf in der Grazer Merkur Arena benötigte eine Viertelstunde, um zumindest etwas Touren zu kommen. Die erste Chance war zugleich eine hochkarätige, Hartbergs Marco Hoffmann spitzelte den Ball nach Abwehr von Goalie Jakob Meierhofer knapp daneben. Sehenswert war davor besonders die Ballmitnahme Elias Havels mit der Ferse gewesen (16.).
Chancenarmut als Hauptcharakteristikum
Die Gäste schienen aufzukommen, der GAK antwortete jedoch seinerseits mit einer guten Möglichkeit. Nach Abwehrfehler und Assist von Ramiz Harakate brachte Zeteny Jano den Ball aber nicht aufs Tor (22.). Wenig später wurde noch einmal der TSV mit einem misslungenen Havel-Chip über Meierhofer vorstellig (26.), eine insgesamt ausgeglichene Partie samt eines durchaus auch offensiv bemühten Gastgebers ging aber mit einem 0:0 in die Pause.
Die Defensivreihen der beiden Duellanten boten auch nach dem Seitenwechsel wenig an, etwas engagierter gingen weiter die Grazer zu Werke. GAK-Mann Tobias Koch probierte es mit einem Fernschuss über das Tor (55.), sein Teamkollege Jacob Italiano verzog von der Strafraumgrenze deutlich (77.). Nennenswerte Offensivaktionen wurden ansonsten schmerzlich vermisst - erst in der Nachspielzeit hatten die Tormänner noch zu tun. TSV-Akteur Tobias Kainz zwang Meierhofer zu einer Parade, Tom Hülsmann rettete auf der anderen Seite gegen Thorsten Schriebl.