Bauer kam vom Versicherungskonzern Allianz, davor hatte sie für die Deutsche Fußball-Liga (DFL) im Bereich der internationalen Vermarktung gearbeitet. Sie wolle die Grün-Weißen etwa im Merchandising oder Sponsorbereich noch besser aufstellen und gleichzeitig "die Rapid-DNA" beibehalten, sagte Bauer. "Ich habe ein wahnsinnig gutes Gefühl und sehe viel Potenzial in diesem Club", sagte die Geschäftsführerin, die nach eigenen Angaben "aus einer Rapid-Familie in Niederösterreich" stammt.
Auf Bauers Initiative steigt am Samstag bei einem bekannten Würstelstand am Wiener Schwarzenbergplatz ein Event anlässlich des Launches des neuen, beinahe ganz in Weiß gehaltenen dritten Trikots. Dabei sein werden unter anderem Trainer Peter Stöger und auch Andreas Herzog.
Katzer fordert Demut im Titelkampf
Tags darauf tragen die Rapid-Kicker das neue Leiberl im Heimspiel gegen die WSG Tirol. Die Hütteldorfer gehen als Tabellenführer in die sechste Bundesliga-Runde, Geschäftsführer Sport Markus Katzer warnte aber vor überzogener Euphorie. "Die Meisterschaft ist ein Sprint, kein Marathon. Wir wollen jetzt keine Sprüche in Richtung Titel raushauen, sondern müssen demütig bleiben", erklärte der Ex-ÖFB-Teamspieler.
Nicht nur sportlich, auch finanziell scheint Rapid derzeit gut aufgestellt zu sein. Vereinspräsident Alexander Wrabetz meinte in diesem Zusammenhang: "Wir haben uns gut entwickelt, sind solide und gut gerüstet für die Zukunft. Trotzdem müssen wir jeden Euro zweimal umdrehen und noch ein paar hinzufügen."