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Rose grübelt wegen Junuzovic: "Ich muss einigen wehtun"

Nach dem Rekordsieg gegen den WAC nimmt Fußballmeister Red Bull Salzburg nun Celtic Glasgow ins Visier. Und Zlatko Junuzovic setzt immer mehr Akzente im Bullen-Spiel.

Trainer Marco Rose hat viele Alternativen, eine davon ist Zlatko Junuzovic.
Trainer Marco Rose hat viele Alternativen, eine davon ist Zlatko Junuzovic.

Salzburgs Gegner am Donnerstag in der zweiten Runde der Europa League, Celtic Glasgow, kennt den Erfolgslauf des österreichischen Fußballmeisters. Gut möglich, dass den Schotten vor der Partie am Donnerstag in der Red-Bull-Arena die Knie schlottern. Denn während die Salzburger mit dem 4:1 beim WAC den neunten Ligasieg in dieser Saison in Serie holten und damit einen neuen Rekord aufstellten, mühte sich Celtic, ohne überzeugen zu können, zu einem mageren 1:0 gegen Aberdeen.

Von 21 Saisonspielen hat Red Bull Salzburg nur zwei Mal remis gespielt. Eine Statistik, die auch Celtic Glasgow beeindruckt. Aus Schottland war auch bereits zu erfahren, dass der Traditionsclub in Salzburg vor allem versuchen wird, den Bullen die Freude am Spiel zu nehmen. Diese fand zuletzt vor allem Zlatko Junuzovic mit Torvorlagen und Treffern wieder. Nach einer schwierigen Startphase in Salzburg mit einer langwierigen Muskelverletzung kommt der 31-jährige Routinier jetzt richtig in Schwung. Beim Sieg in Wolfsberg zeigte Junuzovic seine Chefqualitäten im Offensivspiel. Wie reagiert nun Trainer Marco Rose auf die stark ansteigende Form seines Neuzugangs? Denn vor dem ersten Europa-League-Heimspiel hat Rose personell die Qual der Wahl. Auch Hannes Wolf, der gegen den WAC wegen muskulärer Probleme eine Pause erhielt, will am Donnerstag seine tolle Form der vergangenen Wochen unter Beweis stellen. Und auch im Angriff verfügt Rose über viele Alternativen. Wer stürmt neben Torjäger Munas Dabbur? Auch Wolf an vorderster Front könnte eine Möglichkeit werden.

Voller Fokus auf Celtic Glasgow

Am heutigen freien Montag wird Rose darüber grübeln, wie man Celtic am besten in Schach halten kann. Die Serie an Erfolgen sollte die Brust der Bullen auch noch einmal kräftig gestärkt haben: "Der Rekord in der Liga macht mich stolz, aber ist nicht so wichtig. Wichtig sind die Siege, die unsere Arbeit bestätigen." Mit einem weiteren Erfolg gegen Celtic hätte Salzburg einen ganz großen Schritt Richtung K.-o.-Phase der Europa League gemacht. Klar will da auch Junuzovic in der Startelf stehen. Den Auftaktrekord sieht der ehemalige Nationalspieler als weiteren Ansporn: "Solche Statistiken sind immer positiv. Wir wollen in jeder Partie aggressiv und dynamisch spielen und das ist uns auch in vielen Phasen gegen Wolfsberg gelungen."

Rose betone auch, dass so ein Sieg wie gegen den WAC auf jeden Fall noch einmal das Selbstvertrauen steigert. "Aber Celtic ist ein anderes Kaliber. Da gehen bei meinen Spielern schon die Laternen an", sagte der Deutsche, der weiß, dass er einigen seiner Jungs am Donnerstag wehtun muss. "Meine Situation ist komfortabel. Alle bieten sich an, aber ich kann nur elf Spieler nominieren." Dass Celtic von einer großen Herausforderung in Salzburg spricht, sorgt bei Rose für ein Lächeln: "Es ehrt unsere Arbeit, wenn sie Respekt zeigen."

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