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"Sky": Stefan Lainer war schon auf Besuch in Neapel

Der mögliche Transferknüller um Stefan Lainer nimmt konkretere Formen an. Wie "Sky Italia" berichtet, soll der Verteidiger von Red Bull Salzburg schon auf Kurzbesuch beim Serie-A-Club Napoli gewesen sein.

Stefan Lainer in der Europa League gegen Olympique Marseille.
Stefan Lainer in der Europa League gegen Olympique Marseille.

Laut diesen Berichten habe sich der 25-jährige Salzburger "beeindruckt" von den Ideen des neuen Trainers Carlo Ancelotti gezeigt. Der Ex-Bayern-Coach, der mit dem AC Milan und Real Madrid insgesamt drei Mal die Champions League gewonnen hat, wird den Tabellenzweiten der Serie A ab der neuen Saison trainieren. "Sky" schreibt von einer Ablösesumme von rund zehn Millionen Euro für den 25-Jährigen. Man sei "nah an einem Abschluss". Napoli soll für die Position auch den 19-jährigen Achraf Hakimi im Visier haben, der bei Champions-League-Gewinner Real Madrid schon ins Profi-Team geschnuppert hat.

Stefan Lainer weilt derzeit beim österreichischen Nationalteam, das am Sonntag in Wien gegen Brasilien spielt. Von einem ÖFB-Medientermin diese Woche wurde er kurzfristig wieder abgezogen - Fragen an ihn hätten sich wohl mehr um den Transfer gedreht als ums Nationalteam.

In der abgelaufenen Saison war er einer der herausragenden Akteure bei Red Bull Salzburg und überzeugte vor allem in der Europa League. Lainer gehörte zu den treibenden Kräften in Marco Roses Team, das sensationell bis ins Halbfinale der Europa League vorstieß. Der Rechtsverteidiger wurde auch in die Auswahl der UEFA der besten Spieler der Saison in dem Bewerb gewählt. Diverse Berichte vermeldeten in den vergangen Wochen auch Interesse englischer Clubs an Lainer. Bei Sportdirektor Christoph Freund löst das kaum Verwunderung aus: "Stevie ist einer der interessantesten Rechtsverteidiger Europas." Über konkrete Anfragen an Red Bull Salzburg hält sich Freund bedeckt.

Der Sohn des ehemaligen Nationalspielers Leo Lainer, der ebenfalls Rechtsverteidiger war, hat im Nachwuchs von Red Bull Salzburg gespielt und war an Grödig und SV Ried verliehen. Seit zwei Saisonen ist er zurück bei den Salzburgern und hat eine enorme sportliche Entwicklung gezeigt. Auf Transfers angesprochen, hat er stets betont, nur bei einem wirklich interessanten Angebot reagieren zu wollen. Nach dem 2:1-Sieg gegen Deutschland, wo er den Assist zum Siegtor von Alessandro Schöpf leistete, sagte Lainer: "Es ist gut zu wissen, dass man auch auf dem höchsten Niveau mithalten kann. Es wäre schon cool, Woche für Woche vor einer großen Kulisse gegen Topleute spielen zu können."

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