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WAC schließt mit 3:1 beim GAK zu Tabellenführer Rapid auf

Der WAC hat sich zumindest bis zum Sonntag auf Platz zwei der Fußball-Bundesliga gesetzt. In der neunten Runde feierten die Wolfsberger bei Schlusslicht GAK dank der Tore von Markus Pink (19.), Alessandro Schöpf (62.) und Donis Avdijaj (90.) einen glanzlosen 3:1-(1:1)-Erfolg und kamen an den punktegleichen Tabellenführer Rapid heran, der erst am Sonntag in Salzburg gastiert. Sturm Graz (in Altach) könnte den WAC dann noch überholen.

Pink (r.) ist einer der Torschützen beim WAC-Sieg
Pink (r.) ist einer der Torschützen beim WAC-Sieg

Der GAK, der durch Daniel Maderner zum 1:1 ausglich (43.), wartet hingegen weiter auf den ersten Saisonsieg und betrachtet die Konkurrenz einen Punkt hinter dem erst am Sonntag spielenden LASK weiter aus der Keller-Position.

Dabei starteten die Steirer vor 4.651 Zuschauern bemüht, lagen aber schon bald in Rückstand. Mit einer schnellen Kombination über mehrere Stationen neutralisierten die Gäste das aggressive Zweikampfverhalten der Rotjacken, Pink schloss nach Assist des wieder fitten Schöpf aus rund elf Metern mit einem direkten Flachschuss ab und bejubelte sein sechstes Saisontor. Fast im Gegenzug köpfelte GAK-Mann Tobias Koch in guter Position daneben (21.).

Was folgte, war ein relativ offenes Duell auf bescheidenem Niveau, das offensiv wenig zu bieten hatte. Passend dazu fiel der Ausgleich durch ein Zufallstor und dank des Nachsetzens der Hausherren. Die eroberten in der gegnerischen Hälfte den Ball, Maderner verlängerte eine Flanke Alexander Hofleitners schließlich per Kopf entscheidend.

GAK bemüht, aber ohne Erfolg

Mit Seitenwechsel legte der WAC den Verwaltungsmodus wieder ab und hatte gleich eine Topchance durch Dejan Zukic (47./drüber). Das Geschehen wurde etwas lebhafter, WAC-Goalie Nikolas Polster musste sich plötzlich gegen Murat Satin strecken (53.). In Führung gingen aber wieder die Favoriten, Schöpf staubte nach einem von Jakob Meierhofer abgewehrten Zukic-Schuss aus wenigen Metern ab.

Der GAK warf neben frischem Personal im Finish zwar noch einmal alle Kräfte in die Waagschale, konnte am Ergebnis aber nichts mehr ändern. Einziger Aufreger war Gelb-Rot für WAC-Co-Trainer Manfred Nastl nach Kritik an Schiedsrichter Alain Sadikovski, wenig später machte Joker Avdijaj mit seinem ersten Ligator für den WAC alles klar.

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