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1:1 im West-Derby zwischen Altach und WSG Tirol

Der SCR Altach und die WSG Tirol haben sich in der 7. Runde der Fußball-Bundesliga mit einem 1:1-(0:1)-Remis getrennt. Die Vorarlberger lagen am Sonntag nach einem Gegentreffer in der Nachspielzeit der ersten Hälfte lange in Rückstand, stemmten sich aber gegen die zweite Niederlage. Altach behielt den dritten Tabellenplatz, die Tiroler stehen weiter auf Rang acht.

Harter Kampf im Schnabelholz ohne Sieger
Harter Kampf im Schnabelholz ohne Sieger

Die WSG ging im Stadion Schnabelholz mit der letzten Aktion einer ereignisreichen ersten Hälfte in Führung. Für Kapitän Valentino Müller (45.+2) war es schon der fünfte Treffer in dieser Saison. Altach diktierte zwar über die meiste Zeit das Spiel, es fehlte der Mannschaft von Trainer Fabio Ingolitsch aber oft das Abschlussglück. "Joker" Srdjan Hristic durfte sein Team dann bei seinem Debüt mit dem 1:1 in der 82. Minute erlösen.

Vermeintliche WSG-Führung durch Böckle

Die Altacher hatten praktisch von Beginn an mehr Ballbesitz, fanden jedoch gegen die engmaschige Abwehr der Tiroler kein Durchkommen. Gekämpft wurde im Schnabelholz um jeden Zentimeter - und das durchaus intensiv. Schiedsrichter Emil Ristoskov verteilte in den ersten 20 Minuten sechs Gelbe Karten. Quasi aus heiterem Himmel kam Benjamin Böckle in der 24. Minute völlig frei zum Abschluss und traf maßgenau zum 1:0 für die WSG, Ristoskov nahm das Tor aber nach Video-Studium zurück. Der Grund: Ein Foul der Rapid-Leihgabe Böckle an Sandro Ingolitsch.

Nur kurz nach dieser Szene gab es Strafstoß für Altach, nachdem Ousmane Diawara im Strafraum leicht gefallen war. Doch Marlon Mustapha scheiterte in der 29. Minute an WSG-Keeper Adam Stejskal, der rechtzeitig ins rechte untere Eck abgetaucht war. Mustapha blieb gleichermaßen in der 34. Minute aus spitzem Winkel der Torjubel verwehrt, auch gegen Diawara (38.) behielt Stejskal die Nerven. Ein Greil-Kopfball (45.+1) kam etwas zu hoch. Fast im Gegenzug ging die WSG doch noch in Führung. Müller netzte im Strafraum im zweiten Versuch ein.

Altacher Angriffe rollten Richtung Stejskal-Tor

Nach dem Seitenwechsel war Altach bemüht, den Druck aufrechtzuerhalten. Patrick Greil war in der 52. Minute nahe dran, abermals versperrte Stejskal den Weg. Diawara (53.) traf anschließend den Ball nicht voll. Ein 20-Meter-Hammer von Yann Massombo (69.) strich nur knapp drüber, daneben ging auch ein Greil-Volley (72.). Erst dem in der 71. Minute eingewechselten Hristic sollte das Glück hold sein. Der Serbe verwertete eine scharfe Massombo-Hereingabe von links in der 82. Minute trocken.

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