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WSG Tirol gab erstmals Punkte ab: 1:1 beim GAK

Überraschungstabellenführer WSG Tirol hat in der dritten Runde der Fußball-Bundesliga erstmals Punkte abgeben müssen. Beim GAK kamen die Wattener am Samstag über ein 1:1 (1:0) nicht hinaus und verloren Platz eins vorläufig an Red Bull Salzburg. Für beide Treffer sorgte kurioserweise ein GAK-Mann. Abwehrakteur Beres Owusu brachte unglücklich erst die WSG in Führung (40.), sorgte nach Wiederbeginn aber noch für den zweiten Saison-Punkt der Grazer (60.).

GAK-Coach Feldhofer wartet weiter auf einen Sieg
GAK-Coach Feldhofer wartet weiter auf einen Sieg

Während sich die WSG mit derselben Startelf wie in den bisherigen drei Pflichtspielen dieser Saison präsentierte, nahm der GAK nach dem 0:5 in Salzburg zwei Änderungen vor. Im defensiven Mittelfeld ersetzte Zeteny Jano den gesperrten Sadik Fofana, eine Etappe dahinter gab Donovan Pines sein Startelfdebüt. Der US-Amerikaner stellte sich gleich nach Anpfiff mit einem gefährlichen Köpfler vor und zwang auch in der 18. Minute WSG-Goalie Adam Stejskal per Kopf zu einer Parade. Die Rotjacken gaben in der ersten Hälfte lange spielerisch wie chancentechnisch den Ton an, das stellten nicht zuletzt ein leicht abgefälschter Lattenknaller von Jano (13.) und ein gefährlicher Köpfler Tio Cipots über das Tor (16.) unter Beweis.

Die Gäste suchten im einsetzenden Regen über Graz nach einem Rezept, fanden vorerst aber keines. Abgesehen von einem bedrohlichen Stanglpass Quincy Butlers (9.) war lange offensiv nichts los. GAK-Tormann Jakob Meierhofer hatte erst bei einer abgerissenen Flanke Benjamin Böckles zu tun, verhinderte mit den Fingerspitzen den Rückstand (33.). Kurz vor der Pause war er dann aber doch geschlagen. Bei einem Schuss Valentino Müllers gelang zwar noch die Abwehr, den folgenden Abpraller nach einem Schuss von Moritz Wels bugsierte Owusu denkbar unglücklich ins eigene Tor.

Doch kein Elfer für die Grazer

Eine Viertelstunde nach Wiederbeginn nutzte der Franzose die Chance zur Wiedergutmachung ideal, schlug infolge einer Ecke aus Kurzdistanz zu und sorgte für den verdienten Ausgleich. Wieder eine Viertelstunde später hätten die Hausherren fast einen Elfer bekommen. Das Foul von Marco Boras an Murat Satin (74.) blieb wegen einer vorangegangenen Abseitsstellung und VAR-Konsultation schließlich aber folgenlos.

Weiteres Tor fiel keines mehr. Das lag nicht am fehlenden Willen der beiden Teams, die in einer weiter offenen Partie aber lange keine ordentlichen Einschussmöglichkeiten mehr herausspielten. In der Nachspielzeit verpasste Alexander Hofleitner per Kopf den Lucky Punch für den GAK.

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