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Favoriten bei Confed Cup in Pole-Position

Die Generalprobe für die Fußball-WM 2014 in Brasilien wird erwartungsgemäß zu einem sportlichen Kräftemessen zwischen Europa und Südamerika.

Favoriten bei Confed Cup in Pole-Position
Favoriten bei Confed Cup in Pole-Position

Nachdem am Vortag Gastgeber Brasilien und Vize-Europameister Italien den Aufstieg ins Halbfinale des Confederations Cup fixiert haben, stehen auch Welt- und Europameister Spanien und der WM-Vierte Uruguay vor dem Aufstieg. Spanien schoss am Donnerstag mit einer B-Elf und halber Kraft die Amateure von Tahiti mit 10:0 ab, Uruguay setzte sich gegen Afrikameister Nigeria mit 2:1 durch. Im Spanien-Match bestanden die Ersatzspieler, denen Trainer Vicente Del Bosque diesmal den Vorzug gab, den Charaktertest: Sie schossen ausreichend Tore für einen Confed-Cup-Rekord, ohne den Gegner zu demütigen.

Im abschließenden Gruppenspiel gegen Nigeria können sich Xavi, Iniesta und Co. nun sogar eine Niederlage mit drei Toren Differenz erlauben. Holen sich die Spanier wie erwartet den Gruppensieg, würde am Donnerstag der Verlierer der Samstag-Partie zwischen Brasilien und Italien warten.

Der Titel beim Kontinental-Pokal ist der einzige, der in der spanischen Sammlung noch fehlt - daher soll eine Halbfinal-Enttäuschung wie 2009 in Südafrika unbedingt vermieden werden. Vor vier Jahren wurde der damalige Ozeanienchampion Neuseeland 5:0 geschlagen, doch im Halbfinale folgte das Aus gegen die USA - die einzige spanische Niederlage in einem K.o.-Spiel seit 2006.

In Salvador de Bahia war das Drehbuch im 100. Länderspiel von Diego Forlan perfekt. Der beste Spieler der WM 2010 schoss Uruguay zum 2:1-Sieg gegen Nigeria. Der 34-jährige Stürmerstar, bester Spieler der WM 2010 in Südafrika, katapultierte die "Celeste" damit wieder mitten in den Kampf um die Halbfinalplätze.

Forlan hauchte seinem Team im Schlüsselspiel Leben ein. Er bereitete das 1:0 von Diego Lugano vor (19.) und schloss nach dem Ausgleichstor von John Obi Mikel (37.) einen Konter mit einem Schuss aus vollem Lauf unwiderstehlich ab (51.). "Wir waren in der Lage, von unseren wenigen Chancen zwei zu verwerten", beschrieb Forlan den entscheidenden Unterschied. Beim 1:2 zum Auftakt gegen Spanien hatte Teamchef Oscar Tabarez noch auf den nun wieder alleinigen Rekordtorschützen Uruguays (34 Tore) in der Startelf verzichtet.

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