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Österreichs größtes Offensivtalent wird Deutschland-Legionärin

Das Kontingent an österreichischen Fußballerinnen in der deutschen Bundesliga wächst weiter. Der SKN St. Pölten gibt ein großes Talent an Bayer Leverkusen ab.

Valentina Mädl.
Valentina Mädl.

Valentina Mädl wechselt im Sommer vom Serienmeister zu Bayer Leverkusen. Mit 34 Tore in 73 Spielen hat die Burgenländerin in drei Jahren bei den Niederösterreicherinnen erzielt. Die 19-Jährige gilt als eines der größten Offensivtalente und gehörte dem ÖFB-U20-Team an, das bei der Weltmeisterschaft in Kolumbien bis ins Achtelfinale kam. In der Champions League beeindruckte sie mit unerschrockenem Auftreten auch gegen das Starensemble des FC Barcelona. Sie erhielt beim Bundesliga-Vierten der Vorsaison einen bis 30. Juni 2028 gültigen Vertrag.

Die Verantwortlichen der Werkself setzen vor allem auf ihr "dynamisches Tempo-Dribbling" und "starkes Eins-gegen-Eins", wie Achim Feifel, Sportlicher Leiter der Bayer-Frauen, ausführte. Mädl sagte: "Ich hoffe, dass ich dem Team vor allem mit meiner Schnelligkeit helfen kann. Mein Ziel ist es, mich mit Leverkusen für die internationalen Plätze zu qualifizieren."

Verabschieden kann sie sich am Samstag (13.00 Uhr) mit dem neuerlichen Double-Gewinn. Beim ÖFB-Cup-Finale in Wiener Neustadt gegen die Wiener Austria fehlt sie dem Team der Salzburger Trainerin Lisa Alzner allerdings wie im gesamten Frühjahr verletzungsbedingt.

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