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Red-Bull-Frauen kassierten bei Austria Wien einen Sechserpack

Die vierte Niederlage in Folge kassierten die Frauen von Red Bull Salzburg am Freitag in der Bundesliga, und sie fiel deftig aus. Beim 0:6 (0:1) gegen Austria Wien in der Generali Arena war das Team von Trainer Dušan Pavlović erstmals in dieser Saison dem Gegner deutlich unterlegen.

Die Salzburgerinnen (Bild: Greta Spinn) waren chancenlos.
Die Salzburgerinnen (Bild: Greta Spinn) waren chancenlos.

Gegen die robusten Wienerinnen um Ex-Teamkapitänin Carina Wenninger hielt das Team von Trainer Dušan Pavlović lange gut dagegen, erspielte sich aber kaum Torchancen. Bei strömendem Regen brachte Elisa Pfattner ihre Farben nach einer zu kurzen Abwehr in aus der Drehung in Führung (18.).

Sophia Schirmbrand rettete gleich nach Wiederbeginn spektakulär auf der Linie, doch nach einer Stunde erlahmte der Widerstand, und der Tabellenführer nützte die Abwehrschwäche des Bullen-Teams gnadenlos aus. Lotta Cordes (63.), Pfattner (65., 89.) und Katharina Schiechtl (70., 77./Elfmeter) erhöhten auf 6:0.

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"Super Lernmomente"

Dušan Pavlović sagte: "Das Ergebnis ist viel zu hoch ausgefallen. Die erste Halbzeit verlief auf Augenhöhe, da haben wir viele Sachen umgesetzt, die wir uns vorgenommen hatten. Im zweiten Durchgang haben uns vier Standardtore definitiv das Spiel gekostet. Solche Partien sind super Lernmomente für unser junges Team, die Austria ist aktuell schließlich das Maß aller Dinge - das haben sie heute wieder gezeigt. Mit den ersten 45 Minuten können wir richtig zufrieden sein, es gibt aber auch den Faktor Gegner. Und der war vor allem über die ruhenden Bälle enorm stark."

Red Bull Salzburg spielte mit: Fischer - L. Spinn (74. Grünwald), Hamzic (67. Krinzinger), Schirmbrand, Lutz - Grabovac, G. Spinn, Orkic (67. Gierzinger), D'Angelo (67. Gragger) - Crnoja, Kobler (46. Schimm).

Im Future-League-Duell behielt Salzburgs U20 mit 1:0 die Oberhand gegen die Young Violets (Tor: Ida Weber). Nächster Gegner ist am Sonntag (5. Oktober) auswärts Südburgenland/Hartberg.

Im zweiten Freitagspiel verhinderte Serienmeister SKN St. Pölten mit dem Ausgleich zum 1:1 in der Nachspielzeit eine Niederlage gegen Altach.

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