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Salzburger Trainerin feiert nach fünf Monaten im Amt schon das Double mit St. Pölten

Die Fußballerinnen des SKN St. Pölten bleiben auch im Cup auf der Erfolgsspur. Im Finale besiegten die Niederösterreicherinnen am Samstag Austria Wien. Lisa Alzner aus Elixhausen jubelt über ihren zweiten Titel als Cheftrainerin.

Lisa Alzner.
Lisa Alzner.
Jubel bei den St. Pöltner Spielerinnen.
Jubel bei den St. Pöltner Spielerinnen.

Es war der elfte Cuptitel und das neunte Double in Folge für die St. Pöltnerinnen, bei denen ÖFB-Teamspielerin Sophie Hillebrand aus Strobl bis zur 78. Minute dabei war und ein starkes Spiel machte. Lisa Alzner, die erst in der Winterpause als Cheftrainerin die Nachfolge von Liese Brancao angetreten hatte, feiert damit nach der überlegenen gewonnenen Meisterschaft bereits ihren zweiten Titel. Die 26-Jährige aus Elixhausen war zuvor bereits zweieinhalb Jahre Co-Trainerin beim SKN gewesen, auch in diesen Saisonen räumte der Club alle Titel ab.

Alzner sagte: "Wir sind überglücklich, dass wir das Double wieder nach St. Pölten geholt haben. Es war ein richtig harter Fight mit Finalstimmung. Wir haben aus wenigen Chancen richtig viel gemacht. Am Ende hat sich die Qualität durchgesetzt. Wir genießen es jetzt sehr."

Austria Wien hatte im Finale in Wiener Neustadt zwar einen guten Start und brachte das Meisterteam in Verlegenheit. Dann aber profitierte Melanie Brunnthaler von einem überraschen Pass in die Tiefe und blieb im Abschluss cool - 1:0 nach 40 Minuten.

Nach Wiederbeginn blieb die Partie offen. Verena Volkmer ging bei den Violetten vom Platz. Die Spielerin des Jahres beendet ihre aktive Karriere, es gab viel Applaus für die Deutsche.

Kurz danach fiel die vermeintliche Vorentscheidung, Sarah Mattner-Trembleau verwertete eine Musterflanke von Mateja Zver zur 2:0-Führung (63.). Doch die Austrianerinnen steckten nicht auf und wurden belohnt: Eine abgerissene Freistoßflanke von Dominique Bruinenberg senkte sich über Torhüterin Carina Schlüter ins Netz (78.). Die Austria machte noch einmal Druck, brachte sogar einen Eckball auf die Lattenoberkante (90.+5), doch der Ausgleich gelang nicht mehr.

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