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Sophie Hillebrand traf in verrücktem Spiel als Erste für den HSV

Beim Bundesligadebüt von Aufsteiger Hamburger SV stand eine Salzburgerin vor stattlicher Kulisse im Rampenlicht und durfte am Ende über einen Punkt jubeln.

Melanie Brunnthaler (links) und Sophie Hillebrand trafen für den HSV.
Melanie Brunnthaler (links) und Sophie Hillebrand trafen für den HSV.

Mit einem 3:3 holte der HSV am Sonntag im ersten Bundesligaspiel gegen den oftmaligen Meister VfL Wolfsburg einen kaum mehr erwarteten Punkt. Nach einem Doppelschlag von Wolfsburg durch Lineth Beerensteyn (26.) und Janina Minge (29.) schrieb sich Sophie Hillebrand als erste Bundesliga-Torschützin des Hamburger SV nach dem Aufstieg in die Geschichtsbücher. Nach einem Weitschuss von Maria Mikolajova an die Latte schaltete die Stroblerin am schnellsten und staubte zum 1:2 ab (31.).

Die Hamburgerinnen unter der früheren St. Pölten-Trainerin Liése Brancao zeigten vor der Kulisse von 12.000 Fans im Volksparkstadion eine ambitionierte Leistung. Als aber Alexandra Popp kurz nach Wiederbeginn auf 3:1 für die Wölfinnen erhöhte, schien die Partie gelaufen. Eine weitere ÖFB-Legionärin brachte wieder Spannung: Melanie Brunnthaler traf nach einem Solo sehenswert zum 2:3 (81.).

In der hektischen Schlussphase war die Nachspielzeit von sechs Minuten schon abgelaufen, als die Wolfsburg-Torhüterin von einem Freistoß von Svea Stoldt überrascht wurde. Via Stange kullerte der Ball über die Linie. Wie die TV-Bilder belegten, war der Ball mit vollem Durchmesser im Tor gewesen - Endstand 3:3. Das HSV-Team wurde vom Publikum frenetisch gefeiert. Die Heimspiele werden durchwegs im Volksparkstadion steigen, in den nächsten Partien könnte sich die Zuschauerschaft für Hillebrand und Co. noch deutlich steigern.

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