In der ersten Phase der EM-Qualifikation reicht der Auswahl von Teamchef Markus Hackl ein dritter Platz in der Vierergruppe. Nach dem 0:2 zum Start gegen Griechenland rehabilitierten sich die Österreicherinnen am Samstag in Tallinn mit einem 12:0 (6:0) gegen das hoffnungslos unterlegene Gastgeberteam von Estland. Der Einzug in die zweite Quali-Phase ist damit fix, am Dienstag folgt zum Abschluss das Spiel gegen die noch makellosen Engländerinnen.
Auf Kunstrasen war das Trio von Red Bull Salzburg prägend für das Spiel der Österreicherinnen. Valentina Illinger, die ihr Team als Kapitänin anführte, erzielte schon in der 4. Minute das 1:0 nach perfekter Vorarbeit von Greta Spinn und Katie Richter, sie traf auch zum 5:0 (42.). Die sehr auffällige Greta Spinn war mit einem gezielten Schuss für das 2:0 und das 10:0 verantwortlich (15., 61.). Nach ihrem zweiten Treffer, einem 30-Meter-Weitschuss, wurde sie so wie Illinger ausgewechselt. Sara Grabovac spielte eine fehlerlose Partie im Mittelfeld und traf per Kopf nach Spinn-Eckball zum 8:0 (55.). Weitere Torschützinnen waren Katie Richter (23., 46.), Emily Schäfer (37.), Ronja Leidler (45.+1), Dayna Tuppinger (60.), Annika Hofschweiger (66.), Ella Herbst (78.).
Spätes Gegentor für U17-Team
Das U17-Team Österreichs unterlag im zweiten Testspiel gegen Portugal in Tocha mit 0:1. Die drei Salzburgerinnen Franzisca Graf, Maya Lampl und Annika Huber standen diesmal nicht in der Startelf. Lampl kam in 82. Minute ins Spiel, in der 88. Minute gelang den Gastgeberinnen bei Regen und auf tiefem Boden das einzige Tor des Spiels. Das erste Spiel am Mittwoch hatte 0:0 geendet. Graf stand im Tor, Lampl und Huber waren je eine Halbzeit im Einsatz.
