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Baumgartner-Doppelpack im DFB-Pokal

ÖFB-Teamspieler Christoph Baumgartner hat seine aktuelle Torgefährlichkeit auch im DFB-Pokal bewiesen. Der Mittelfeldmann schnürte am Dienstag für RB Leipzig beim 4:1 (3:0) auswärts gegen Drittligist Energie Cottbus einen Doppelpack. Überschattet wurde das Zweitrundenspiel vom Tod eines Leipzig-Fans, der beim Zutritt zum Stadion einen medizinischen Notfall erlitt und später im Krankenhaus verstarb.

Baumgartner in Torlaune
Baumgartner in Torlaune

Baumgartner erzielte in der 28. Minute per Kopf das 2:0. Wenige Minuten später erhöhte er, von der Cottbuser Defensive nach einem Freistoß erneut vernachlässigt, auf 3:0. Zur Pause wurde für den Doppeltorschützen Xaver Schlager eingewechselt. Nicolas Seiwald spielte für Leipzig bis zur 72. Minute.

Dortmund bezwingt Frankfurt

Dortmund gewann das Bundesligisten-Duell mit Eintracht Frankfurt im Elfmeterschießen 4:2. Nach regulärer Spielzeit und Verlängerung war es nach Toren von Ansgar Knauff (7.) bzw. Julian Brandt (48.) 1:1 gestanden. Marcel Sabitzer spielte bei den siegreichen Dortmundern bis zur Verlängerung. Das krisengeschüttelte Bundesligaschlusslicht Borussia Mönchengladbach gewann gegen den Zweitligaclub Karlsruher SC 3:1 (1:0). Kevin Stöger leistete beim 2:0 per Eckball die Vorarbeit.

Die von Christian Ilzer trainierte TSG Hoffenheim musste sich im Aufeinandertreffen zweier Bundesligisten beim FC St. Pauli dramatisch 7:8 im Elfmeterschießen beugen. Hauke Wahl brachte die Hamburger in der ersten Minute in Führung, Grischa Prömel (47.) glich für Hoffenheim aus. In der Verlängerung ließ Andrej Kramaric die Ilzer-Truppe mit einem verwandelten Elfmeter (107.) vom Weiterkommen träumen, doch Mathias Pereira Lage rettete St. Pauli in Minute 122 doch noch ins Elfmeterschießen. In diesem vergab Kramaric als erster Schütze, kurz darauf auch Pereira Lage. Als 18. Schütze scheiterte Albian Hajdari an St. Pauli-Schlussmann Ben Voll.

Wolfsburg scheitert an Kiel

Nach großen Problemen in der Bundesliga hat sich der VfL Wolfsburg nun auch noch im DFB-Pokal blamiert. Der VW-Club verlor zu Hause mit 0:1 (0:1) gegen den Zweitligisten Holstein Kiel. Wolfsburgs Verteidiger Jenson Seelt sah schon in der 36. Minute eine fragwürdige Gelb-Rote Karte. Danach traf Alexander Bernhardsson (42.) per Foulelfmeter für die Kieler. Bei Wolfsburg wurde Patrick Wimmer für die zweite Hälfte eingewechselt und brachte Schwung ins VfL-Spiel, für Kiel war Stefan Schwab bis zur 78. Minute im Einsatz. Auch Augsburg schied aus, die Bayern unterlagen dem Zweitligisten VfL Bochum 0:1 (0:1).

Begünstigt durch einen Platzverweis und dank eines Treffers von Robert Glatzel ist der Hamburger SV ins Achtelfinale eingezogen. Die Hanseaten gewannen beim 1. FC Heidenheim (mit Matthias Honsak ab der 72. Minute) verdient, aber mühevoll mit 1:0 (0:0). Für Heidenheim war es die siebente Niederlage im zehnten Pflichtspiel der Saison. Im Duell zweier Zweitligisten setzte sich Hertha BSC Berlin gegen die SV Elversberg mit Torhüter Nicolas Kristof 3:0 (1:0) durch.

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