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DFB-Elf nach 4:0 gegen Luxemburg in WM-Quali-Gruppe voran

Einen Kantersieg wie Österreich verpasst, aber trotzdem klar gewonnen: Deutschlands Fußball-Nationalteam hat in der WM-Qualifikation mit einem 4:0 gegen Luxemburg am Freitag den zweiten Sieg im dritten Gruppe-A-Spiel eingefahren. Als Belohnung gab es den Sprung an die Tabellenspitze, da der bisherige Leader Slowakei in Belfast gegen Nordirland 0:2 verlor, womit abgesehen vom punktlosen Schlusslicht zur Halbzeit der Gruppenphase alle Teams bei sechs Zählern halten.

Kimmich trug sich doppelt in die Schützenliste ein
Kimmich trug sich doppelt in die Schützenliste ein

Die DFB-Auswahl war mit dem rechtzeitig fit gewordenen Stürmer Nick Woltemade in Sinsheim gegen den in der Weltrangliste nur auf Position 96 liegenden Underdog erwartungsgemäß ungefährdet, benötigte allerdings zwei ruhende Bälle, um vor der Pause zu treffen. David Raum versenkte einen über die Mauer getretenen Freistoß sehenswert (12.), Kapitän Joshua Kimmich erhöhte aus einem Elfmeter (21.) nach einem Torraub-Handspiel samt Roter Karte gegen Luxemburgs Dirk Carlson.

DFB-Truppe dank Torverhältnis voran

Nach Wiederbeginn sorgten Serge Gnabry (48.) und Kimmich mit seinem zehnten Länderspieltreffer (50.) für klare Verhältnisse. Ein Torfestival, wie es die ÖFB-Auswahl tags zuvor mit einem Rekord-10:0 gegen San Marino vorgezeigt hatte, blieb trotz Überzahl aus. Ein Freistoß des bei Liverpool bisher glücklosen Florian Wirtz landete an der Stange (62.). Trotzdem weisen die Deutschen das beste Torverhältnis auf. Die Slowaken leiteten ihre Auswärtsniederlage mit einem Eigentor von Patrik Hrosovsky (18.) selbst ein. Trai Hume (81.) fixierte den Heimerfolg der Nordiren, die am Montag in Belfast auf die Truppe von Julian Nagelsmann treffen.

Weiter souverän unterwegs ist Frankreich in der Gruppe D. "Les Bleus" setzten sich gegen Aserbaidschan dank Toren von Kylian Mbappe (45.+2), Adrien Rabiot (69.) und "Joker" Florian Thauvin (83.) 3:0 durch und nahmen damit auch im dritten Spiel die volle Punkteanzahl mit. Im Parallelspiel behielt die Ukraine in Island mit 5:3 die Oberhand und stieg mit dem ersten Sieg zum ersten Frankreich-Verfolger auf. In der Gruppe B ist die Schweiz nach einem 2:0 in Schweden noch makellos. Fünf Punkte dahinter liegt der von Franco Foda gecoachte Kosovo nach einer Nullnummer gegen Slowenien.

Keine Tore gab es auch im Pool-J-Schlager Belgien gegen Nordmazedonien, womit die Gäste ihren Ein-Punkte-Polster auf den Favoriten überraschend behielten.

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