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Ex-ÖFB-Teamchef Franco Foda steht vor Comeback als Nationaltrainer

Der 57-jährige Deutsche soll bei einem europäischen Verband hoch im Kurs stehen.

Franco Foda könnte bald wieder ins Fußballgeschäft zurückkehren.
Franco Foda könnte bald wieder ins Fußballgeschäft zurückkehren.

Nach einem kurzen Gastspiel beim Schweizer Club FC Zürich nahm sich Franco Foda in den vergangenen Monaten bewusst eine Pause vom Fußballgeschäft. "Ich wollte abschalten und wieder neue Energie tanken. Jetzt bin ich wieder bereit für eine neue Aufgabe", erklärte der 57-jährige Deutsche vor Kurzem im Gespräch mit den "Salzburger Nachrichten". Mit dem regierenden Schweizer Meister FC Zürich lief es für Foda von Beginn an nicht nach Wunsch. Nur wenige Monate nach dem Amtsantritt musste er wegen Erfolglosigkeit schon wieder den Hut nehmen. "Leider war ich nicht vom Glück verfolgt. Es ist in einigen Spielen viel gegen uns gelaufen und wichtige Spieler sind nicht zur Verfügung gestanden. Zudem habe ich vielleicht den Fehler gemacht, dass ich zu viel rotiert habe."

Angebot aus Saudi-Arabien

Foda, der das österreichische Nationalteam von November 2017 bis März 2022 coachte und Österreich als erster Trainer in ein EM-Achtelfinale führte, ist nun wieder bereit für eine neue Aufgabe. An Angeboten mangelte es zuletzt nicht. "Ich hatte viele Meetings. Es gab Anfragen aus dem arabischen und europäischen Raum. Unter anderem war ein Verein aus Saudi-Arabien dabei", erklärte Foda vor rund zwei Wochen.

Comeback als Nationalcoach?

Zuletzt zeigte auch ein europäischer Verband Interesse, Foda als Nationalcoach zu bestellen. Und dieses Angebot könnte nun konkret werden. Laut SN-Informationen will der Kosovo, der in der FIFA-Weltrangliste auf Platz 101 zu finden ist, den ehemaligen ÖFB-Trainer verpflichten. Dazu passt auch, dass Foda am Montagnachmittag mit einem aus der kosovarischen Hauptstadt Pristina kommenden Flugzeug in Wien-Schwechat gelandet ist. In den vergangenen Tagen dürften somit Verhandlungen stattgefunden haben, eine endgültige Entscheidung könnte wohl schon in den kommenden Tagen folgen.

Entscheidung in den kommenden Tagen

Die Südosteuropäer landeten in der Qualifikation für die EM 2024 in Deutschland nur auf dem vorletzten Platz ihrer Gruppe und wollen mit einem neuen Trainer an der Seitenlinie die Lücke zu den Topteams verkleinern. Foda wollte sich am Montag auf neuerliche SN-Anfrage nicht zu den Gerüchten äußern.

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