Die Karriere von Matthias Seidl hat in den vergangenen Jahren richtig Fahrt aufgenommen. Erst im Sommer 2021 wechselte der Salzburger von seinem Heimatclub Kuchl zum damaligen Zweitligisten Blau-Weiß Linz. Die Oberösterreicher führte der Offensivspieler mit vielen Toren und Vorlagen in die Bundesliga und wagte nach zwei Jahren den Sprung zum österreichischen Topclub Rapid Wien.
Seit Sommer Kapitän von Rapid Wien
Auch bei Rapid brauchte Seidl nicht lange, um sich einen Stammplatz zu sichern. Er war dank seiner starken Leistungen auch Teil des österreichischen EM-Kaders. Seit vergangenem Sommer hat der Edeltechniker eine besondere Rolle bei Rapid: Der Rekordmeister ernannte den ehemaligen Unterhaus-Kicker zum Kapitän.
Rekordmeister spielt bisher eine starke Saison
Nach einigen schwierigen Saisonen zeigt sich Rapid in dieser Spielzeit deutlich verbessert: In der Europa League folgte das Aus erst in der letzten Qualifikationsrunde gegen den portugiesischen Vertreter Braga. Einen Stock tiefer in der Conference League holten die Grün-Weißen in sechs Spielen 13 Punkte und qualifizierten sich vorzeitig für das Achtelfinale. In der heimischen Liga überwinterten die Wiener auf dem dritten Rang.
Zwei Clubs zeigten Interesse
An der bisher starken Saison hat auch Seidl einen maßgeblichen Anteil. Seine sehr guten Vorstellungen, vor allem in der Europa-League-Qualifikation, sind auch vielen internationalen Vereinen nicht verborgen geblieben. Kürzlich fragten Trabzonspor (Türkei) und Saint-Gilloise (Belgien) bei Seidl-Berater Philipp Mirtl an. Beide Clubs wollten den Salzburger im Winter verpflichten. Zu konkreten Verhandlungen kam es aber nicht. Seidl, der bei Rapid noch bis Sommer 2027 unter Vertrag steht, sagte sofort ab. Dass Trabzonspor Interesse an Seidl zeigt, kommt wenig überraschend: Gegen den türkischen Verein erzielte er in der Europa-League-Qualifikation ein Tor und legte einen Treffer auf.