Das Ende bei Inter Mailand hat sich Marko Arnautovic ganz anders vorgestellt. Der 36-jährige Österreicher wollte sich mit dem Titel in der Champions League aus Mailand verabschieden. Nach einseitigen 90 Minuten stand letztendlich eine bittere 0:5-Niederlage gegen Paris Saint-Germain auf der Anzeigetafel. Während die Franzosen erstmals in der Königsklasse des Fußballs triumphieren konnten, blieb den Italienern erneut nur "Platz zwei". In der Meisterschaft musste Inter Neapel den Vortritt lassen.
Mehrere Titel mit Inter Mailand
Trotzdem kann Arnautovic auf eine erfolgreiche zweite Station in Mailand zurückblicken. Nachdem der Stürmer in der Spielzeit 2009/10 mit den Italienern die Champions League und die Meisterschaft gewinnen konnte, reichte es bei seinem zweiten Abstecher zum Traditionsverein zumindest zum Ligagewinn in der Vorsaison. Arnautovic zeigte in den vergangenen beiden Jahren, dass er noch immer wichtige Tore erzielen und mit seiner Klasse einzelnen Spielen den Stempel aufdrücken kann.
Arnautovic wird Italien verlassen
Seine Zeit bei Inter ist mit dem verlorenen Champions-League-Finale nun aber zu Ende gegangen. Laut SN-Informationen steht bereits fest, dass Arnautovic Italien diesen Sommer verlassen wird. Dass der Routinier in rund zwei Wochen im Inter-Kader für die Club-WM stehen wird, scheint ausgeschlossen. Die Saison ist für ihn aber trotzdem noch nicht zu Ende: Nach dem verlorenen Champions-League-Finale wird Arnautovic in Kürze zum ÖFB-Team nach Seefeld reisen und sich auf die anstehenden WM-Quali-Duelle gegen Rumänien und San Marino vorbereiten.
Lukrative Angebote aus dem arabischen Raum
Eine Entscheidung über seine Zukunft soll Arnautovic bereits in den kommenden Wochen treffen wollen. Großes Interesse zeigt laut SN-Informationen ein Club aus Saudi-Arabien. Die Scheichs wollten den Torjäger bereits in den vergangenen Jahren immer wieder locken, konnten den Routinier aber noch nicht überzeugen. Nun soll sich Arnautovic aber gut vorstellen können, die letzten Jahre seiner Karriere in Saudi-Arabien zu verbringen. Neben einem Verein aus der Saudi Professional League wirbt auch ein weiterer Verein aus dem arabischen Raum um die Dienste des Österreichers. Die Interessenten sollen sehr lukrative Angebote hinterlegt haben.