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Mehr als 1.000 Fußballer im türkischen Wettskandal gesperrt

Der Wettskandal im türkischen Fußball weitet sich immer mehr aus. Nun sind 1.024 Spieler vorübergehend gesperrt worden. Die Fälle seien wegen mutmaßlicher Verwicklung in Wettbetrug an die Disziplinarkommission für den Profifußball verwiesen worden, hieß es in einer Erklärung des türkischen Fußballverbands (TFF) von Montagabend. Demzufolge sind auch 27 Spieler der türkischen Süperlig betroffen, darunter Profis der Spitzenclubs Galatasaray Istanbul und Besiktas.

++ ARCHIVBILD ++ Acht Haftbefehle und weitere Ermittlungen
++ ARCHIVBILD ++ Acht Haftbefehle und weitere Ermittlungen

Die Fußballer könnten nicht spielen, bis die Maßnahme wieder aufgehoben werde, hieß es auf Anfrage von der TFF. Zuvor hatte ein Gericht in Istanbul Haftbefehl gegen acht Verdächtige erlassen. Darunter sei der Präsident des Vereins Eyüpspor, Murat Özkaya.

Der türkische Fußballverband hatte Ende Oktober Vorwürfe bekannt gemacht, laut denen insgesamt 152 Unparteiische aktiv Wetten platziert haben sollen. Mittlerweile wird auch gegen Vereine und Spieler ermittelt. Der TFF hat mittlerweile 149 Schiedsrichter und Assistenten für Zeiträume zwischen acht und zwölf Monaten suspendiert. Auch Spieler sind nun im Visier der Justiz.

(Quelle: APA/dpa)

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