Red Bull Salzburg sucht den Kapitän: Löst Maurits Kjaergaard Amar Dedic ab?

Im Test gegen Sheffield Wednesday hatte Amar Dedić am vergangenen Samstag Fußball-Vizemeister Red Bull Salzburg als Kapitän auf das Feld geführt. Auch am Montag bei der offiziellen Pressekonferenz der Bundesliga in Wien wird der rechte Außenverteidiger der Bullen die Salzburger als Kapitän zusammen mit Trainer Pepijn Lijnders vertreten. Auf der Fahrt von Salzburg nach Wien werden der Coach und Dedić auch genug Zeit finden, um über die Zukunft des Nationalspielers von Bosnien-Herzegowina zu sprechen. Denn ob Dedić, der gegen die Engländer eine ganz starke Leistung sowohl defensiv als auch in der Offensive mit einem Traumtor zeigte, weiter bei den Bullen spielen wird, ist noch nicht entschieden. Dedić wollte auch nicht bestätigen, dass seine Zukunft bei den Bullen liegt. "Schauen wir einmal, was noch passiert", sagte Dedić. Napoli soll Interesse zeigen. Die "Salzburger Nachrichten" erfuhren, dass aktuell keine Anfragen vorliegen. Das will aber nichts bedeuten. "Im Fußball weiß man nie, was passiert", erklärte der 21-Jährige. Sollte der Führungsspieler, der auch in der vergangenen Saison meist die Kapitänsschleife trug, Salzburg verlassen, dann sucht Salzburg den neuen Kapitän. Andreas Ulmer, der zuletzt Kapitän Nummer eins war, steht nicht mehr beim Vizemeister unter Vertrag. Torhüter Alexander Schlager, der Ulmer und Ersatzkapitän Dedić vertrat, wenn diese fehlten, ist noch verletzt. Und der Routinier hat seinen Status als Nummer eins an Janis Blaswich verloren. Es wird spannend, wer die Ehre erhält, Salzburg auf das Feld zu führen, sollte Dedić wechseln. Beste Karten hat Maurits Kjærgaard. Der Däne ist ein Schlüsselspieler und hat seinen Platz im Team sicher.