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Salzburg gehört zum elitären Kreis

Alexander Bischof

Nach 13 Jahren ist Red Bull Salzburg im internationalen Fußballgeschäft endlich so richtig angekommen. 2005 war der Getränkekonzern in Salzburg als Geldgeber eingestiegen, 2018 rocken die Bullen mit einer Sternstunde nach der anderen die Europa League.

Mit dem Einzug in das Semifinale ist den Bullen der ganz große internationale Durchbruch endgültig gelungen. Wer unter den vier besten Mannschaften des zweitwichtigsten europäischen Clubbewerbes steht, der gehört ohne Wenn und Aber zum Besten, was Europas Fußball aktuell zu bieten hat.

Wer, wie die Truppe von Trainer Marco Rose im Rückspiel gegen den italienischen Topclub Lazio Rom einen Rückstand von zwei Toren aufholt, besitzt die Klasse, um auch den Titel in der Europa League zu gewinnen.

In der Vergangenheit gab es schon Bullen-Teams, die mit unerwarteten Erfolgen für Euphorie sorgten, die aber in den entscheidenden Momenten nicht über sich hinauswachsen konnten. Erst Marco Rose gelang es, eine Mannschaft zu entwickeln, die nicht einbricht, wenn es darum geht, die großen Spiele zu gewinnen.