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Red Bull Salzburg fehlten Spielwitz, Ideen und Haaland

Alexander Bischof


Die Enttäuschung vieler Red-Bull-Salzburg-Fans war schon vor Spielbeginn riesengroß, denn Topstürmer Erling Haaland stand gegen St. Pölten nicht einmal im Kader des österreichischen Serienmeisters. Aber die Maßnahme von Salzburg-Trainer Jesse Marsch, auf seinen Stürmer zu verzichten, war die einzig richtige. Haaland nach seiner Knieverletzung gegen die biederen St. Pöltener einzusetzen, wäre in der entscheidenden Phase der Herbstsaison ein viel zu großes Risiko gewesen. Denn vor allem am Mittwoch im enorm wichtigen Spiel der Champions-League-Gruppenphase in Genk benötigen die Bullen einen vollfiten Haaland.

Denn schon gegen St. Pölten beim enttäuschenden 2:2 wurde deutlich: Ohne Haaland kam die Torfabrik nicht richtig auf Touren und so waren auch die Fans nach Spielschluss maßlos enttäuscht, denn der Truppe von Trainer Jesse Marsch fehlte nach der Pause jeglicher Spielwitz und jede Torgefahr. In dieser Verfassung wird es für die Bullen am Mittwoch in Genk nicht viel zu gewinnen geben. Aber es besteht immerhin die Hoffnung, dass auf eine missglückte Generalprobe eine furiose Vorstellung folgt.