Patrick Wimmer ist noch nicht im Weihnachtsurlaub. Der ÖFB-Nationalteamspieler fordert am Sonntag mit dem VfL Wolfsburg in der deutschen Bundesliga Borussia Dortmund. Der 23-jährige Offensivspieler will aber auch außerhalb der großen Stadien, in denen er Woche für Woche aufläuft, mit Einsatz und Kreativität punkten. Wimmer, der in Salzburg eine neue Heimat gefunden hat, hat eine Spendenaktion (Link zur Aktion) gestartet, die noch bis 24. Dezember läuft.
"Wir unterstützen seit vielen Jahren Hunde-Hilfsorganisationen mit einer Spende. Dieses Jahr haben wir uns etwas anderes überlegt. Ich möchte hierfür nicht klassisch irgendetwas Materielles versteigern, sondern stelle einem Unternehmen zwei bis drei Stunden meiner Zeit für ein Werbevideo vor Ort zur Verfügung", erklärt der Profifußballer, zu dessen Familie auch Hund Kenzo zählt. "Gerade jetzt, in der kalten Weihnachtszeit, denken wir oft an die Vierbeiner, die keine Familie haben und denen es nicht so gut geht wie unserem kleinen Chef zu Hause."
Wimmer betont, dass alle gesammelten Spenden an die wohltätige Organisation Streunerparadies gehen. Diese rettet traumatisierte Streunerhunde, befreit Hunde aus Tötungsstationen, resozialisiert sie und vermittelt sie anschließend in liebevolle Familien. Der ÖFB-Kicker, der heuer auch Teil des erfolgreichen EM-Teams war, will mit der Aktion gleich mehrere positive Effekte erzielen. Er sagt: "Viele Unternehmer sind aktuell mit Herausforderungen konfrontiert. Dabei ein großes Thema: Es ist schwierig, loyale und motivierte Mitarbeiter zu finden. Aus diesem Grund investieren viele Unternehmen in das Thema und werden kreativ. Da könnte ich Unternehmen dabei helfen, mögliche Mitarbeiter anzusprechen - in Form eines coolen Videos." Wimmer will nach den Feiertagen unter allen spendenden Unternehmen, die auf seinen sozialen Kanälen auch ihr Interesse bekunden, eine Auswahl treffen und den Werbedreh vereinbaren. "Und natürlich spenden wir auch selbst."
