Für Red Bull Salzburg standen die Vorzeichen vor dem Schlagerspiel bei Austria Wien alles andere als gut: Während die Bullen keines ihrer ersten fünf Pflichtspiele im Jahr 2025 gewinnen konnten, zeigte sich die Austria zuletzt in Topform. Zudem fehlten Salzburg-Trainer Thomas Letsch in der Hauptstadt gleich acht Spieler: Neben den Langzeitverletzten Karim Konate (Kreuzbandriss) und Maurits Kjaergaard (Sprunggelenk) mussten die Bullen auch auf Hendry Blank, Bobby Clark (beide Oberschenkel), Karim Onisiwo, Maximilian Caufriez (beide Adduktoren), Daouda Guindo (Knie) und Takumu Kawamura (Schlüsselbein) verzichten. Aufgrund der massiven Abwehrprobleme feierte der erst 19-jährige Eigenbauspieler Tim Trummer auf der rechten Abwehrseite sein Bundesligadebüt.
Red Bull Salzburg erwischt Topstart
Die Letsch-Truppe ließ sich in Wien von den schwachen Ergebnissen der vergangenen Wochen und den vielen Ausfällen aber nicht beunruhigen und erwischte einen perfekten Start. Nach einer Vorlage von Kapitän Mads Bidstrup schoss Oscar Gloukh den ehemaligen Serienmeister mit einem satten Schuss aus rund 16 Metern in Führung. Die Salzburger machten in dieser Tonart weiter und drängten auf den zweiten Treffer. Im Gegensatz zu den Unentschieden in Klagenfurt (0:0) und gegen die WSG Tirol (1:1) starteten die Bullen dieses Mal stark in das Spiel.