Vier Tage nach der matten Vorstellung beim torlosen Remis gegen Bundesliga-Schlusslicht GAK wartet am Mittwoch (21 Uhr) eine viel höhere Hürde auf Red Bull Salzburg. Der Vizemeister trifft am vierten Spieltag der Champions League auswärts auf den niederländischen Topclub Feyenoord Rotterdam. Dass es sein Team mit einem schweren Gegner zu tun bekommt, ist auch Salzburg-Trainer Pepijn Lijnders bewusst. "Ich kenne das Stadion und die besondere Stimmung dort gut. Und ich weiß auch, dass es für uns schwierig wird, dort unseren Fußball umzusetzen. Feyenoord verfügt über einen guten Spielaufbau von hinten heraus und spielt mit sehr viel Druck. Aber natürlich werden wir alles versuchen, und wir müssen eine Top-Leistung abrufen, um dort bestehen zu können", betont der 41-Jährige vor der Rückkehr in seine Heimat.
Viele Stammspieler fehlen
Die angespannte Personalsituation macht die Aufgabe nicht leichter: Neben Fernando, Takumu Kawamura, Amar Dedic, Moussa Yeo, Maurits Kjaergaard (alle verletzt) und Alexander Schlager (gesperrt) sind auch Mads Bidstrup sowie Stefan Bajcetic (beide krank) nicht einsatzbereit. Zudem sind Luca Gourna-Douath und Petar Ratkov angeschlagen. Das Duo war aber zumindest Teil der Mannschaft, die am Dienstagnachmittag Richtung Niederlande abhob. Im Tor wird statt Schlager Sommerneuzugang Janis Blaswich stehen. "Unsere Ausgangslage in der Champions League ist nach den drei Niederlagen natürlich nicht einfach. Dazu kommt, dass unsere kommenden Gegner sicher nicht schwächer sind. Das beginnt bereits am Mittwoch, wo uns bei Feyenoord eine sehr spielstarke Mannschaft und ein Hexenkessel erwarten. Dabei müssen wir Charakter zeigen und unseren besten Fußball auf den Rasen bringen", erklärt der deutsche Torhüter.