SN.AT / Sport / Fußball / Red Bull Salzburg

Cup-Gegner von Red Bull Salzburg sucht Weg aus dem Chaos

Der insolvente Fußball-Westligist Dornbirn wird mit einer sehr jungen Truppe im ÖFB-Cup gegen Red Bull Salzburg antreten.

Karim Konaté (r.) will sich im ÖFB-Cup für die Meisterschaft warmschießen.
Karim Konaté (r.) will sich im ÖFB-Cup für die Meisterschaft warmschießen.

Nach elf Tagen bricht Vizemeister Red Bull Salzburg seine Zelte in Saalfelden am Mittwoch wieder ab und reist vom Trainingslager im Pinzgau nach Salzburg. Im dritten Testspiel unter Neo-Trainer Pepijn Lijnders treffen die Bullen am Mittwoch in Anif (18 Uhr) auf den kroatischen Erstligisten Rijeka. Drei Tage später wartet im letzten Probegalopp unter Ausschluss der Öffentlichkeit in der Red-Bull-Arena der englische Zweitligist Sheffield Wednesday. Das erste Pflichtspiel steht am 26. Juli in der ersten Runde des ÖFB-Cups gegen den Westligisten Dornbirn auf dem Programm.

Verspäteter Trainingsauftakt

Mit viel Gegenwehr werden die Salzburger in der ersten Cup-Runde wohl nicht rechnen können. Wegen eines Insolvenzverfahrens musste Dornbirn von der 2. Liga in die Regionalliga West absteigen und verlor in der Sommertransferzeit fast die komplette Mannschaft. Während sich alle Profi- und gehobenen Amateurteams bereits seit Wochen auf die neue Saison vorbereiten, nahm Dornbirn erst am vergangenen Mittwoch das Training auf. "Zuletzt war alles etwas chaotisch. Nachdem das Sanierungsverfahren eröffnet wurde, können wir wieder etwas optimistischer nach vorne blicken", erklärt Trainer Eric Orie, der als Sportlicher Leiter auch für die Kaderzusammenstellung verantwortlich ist. "Aktuell haben wir 14 Feldspieler und zwei Torhüter im Kader. Ich hoffe, dass wir noch vier arrivierte Kicker holen können", sagte Orie am Montag wenige Stunden vor dem Transferende im Amateurfußball.

Fokus auf die Meisterschaft gerichtet

Vor den letzten Transferaktivitäten standen mit Goalie Raphael Morscher, Torjäger Tamas Herbaly und Wandervogel Mario Desnica nur drei routinierte Kicker im Kader der Vorarlberger. "Wir freuen uns trotzdem auf das Duell gegen Red Bull Salzburg. Die Chance auf eine Sensation wäre auch mit einem besseren Kader sehr gering gewesen. Unser Fokus liegt auf der Liga, wir visieren den Klassenerhalt an", betont Orie.

SPORT-NEWSLETTER

Jetzt anmelden und wöchentlich die wichtigsten Sportmeldungen kompakt per E-Mail erhalten.

*) Eine Abbestellung ist jederzeit möglich, weitere Informationen dazu finden Sie hier.